Unter einem hungrigen Mond |
Ein paar Tage sind wieder ins Land gezogen. Ich halte die Moral relativ gut aufrecht, erfahre viel Freundlichkeit und Solidarität, was mir sehr gutttut.
Der gestrige Abend war ein besonderer. Bei flackerndem Kerzenschein und dem Glosen eines hungrigen Mondes verbrachte ich Zeit mit dem Konsum von Whisky und dem Nachdenken bei einem gefühlsmäßig sehr fordernden Film. Des Mondes Glosen löste eine seltsame Kettenreaktion in mir aus. Schließlich hörte ich mir, die Nacht war schon auf 1 Uhr vorgerückt, in einem merkwürdig warm-verzweifelten Zustand voller Sehnsucht und Nachtfalter nochmal die "Decompositions" von Circle Takes The Square an, was beinahe eine innere Reinigung war.
Nun haben wir es wieder Tag, Regen fällt auf die Dächer und ab und zu flüchtet ein Eichhörnchen davon...