Donnerstag, 19. September 2019

Anfang "Goldener Herbst" zu Nürnberg

Spaziergang im Spätlicht eines angegoldeten Septembers, im Gepäck meine neue Pseudokamera aus dem asiatischen Gerät. Es ist schon deutlich frischer draußen als noch vor z. B. zwei Wochen. Restgold überall. Die ehemalige Kirche St. Egidien ist nun vollends zum Egidienmuseum geworden. Dort zeigt man etwas zum Thema "Woodstock", weil ja anscheinend niemand mehr zu etwas anderem als der Zeit- und Weltgeschichte beten will. An den reitenden Kaiser Wilhelm I. hat man dann auch gleich irgendein orangenes Gehäkel gehängt.

Vorbei laufe ich an der Zeit- und Weltgeschichte, dem Gehäkel und vorbei an aktuellen Baustellen und stelle fest, wie friedlich auch diese sterbende Welt noch sein kann. Friedlich steht auch die sterbende Stadt, während ihre Gassen und ehemaligen, dummen Geschichten schmatzend von einem Ungeheuer gefressen werden.


Egidienplatz mit Blick auf das Egidienmuseum

Noch zehn Tage Herbstmarkt

Häkelwillis goldener Schatten
Oben an der Burg: der Luginsland


Ingwer- und Karottenstadt Nürnberg