Dienstag, 18. Februar 2020

Waldrunde zum Unterstand

Waldwege immer weiter

Nachdem mir das Schicksal in seiner Güte nun vier freie Tage zugestanden hat, entschloss ich mich dazu, Tag 1 gleich natürlich-naturell zu nutzen und auch meine neu erstandene Ausrüstung, das Berghaferl sowie den Tarp-Poncho auszuprobieren. Gesagt getan wählte ich mir eine kleine Runde in der Gegend des Schmausenbucks dazu aus. Nach einer Kurve Richtung Südosten war mein Ziel, wieder westlich einen Unterstand Richtung Zabo zu erreichen, wo ich gedachte, eine kleine Rast inkl. Mahlzeit zu halten.

Alles in Allem kam so ein recht schöner Spaziergang zustande. Das Wetter war schon eher des noch ein Stück entfernten Aprils würdig, Regen gefolgt von Sonne gefolgt von Regen. Der Poncho wäre ansich kaum nötig gewesen, ich zog ihn allerdings aus Gründen der Einweihung zwei Male an und versuchte längere Zeit, das perfekte System zu finden, ihn wieder in den mitgelieferten Beutel zu quetschen. Meist war gerade in dem Moment, als ich den Poncho wieder angelegt hatte, die nächste Sonnenphase da und just wenn ich dabei gewesen, das Zeltplanenflatterding endlich im Sackerl verstaut zu haben, kam der Regen zurück. So bewegte ich mich durch den Wald und erreichte auch ohne Irregehens meinen Unterstand, wo es Buchweizengemüse aus dem Feldgeschirr sowie Kräutertee serviert im Berghaferl gab.

Durch weitere sonnige Regenphasen hindurch ging es zurück und zurück und wieder nach Hause, wo ich dann nach Ankunft endlich das perfekte System für's Regenschutzfalten gefunden hatte.



Schadholz

Düstere Sümpfe

Der Unterstand im Regen


Blick aus dem Unterstand, kurz vor dem Regen