So geht der März dahin, der auch genausogut September sein könnte. |
Nun habe ich einen lange gehegten Vorsatz in die Tat umgesetzt: mir zwei (digitale) Alben des Musikprojekts Borg gekauft. Irgendwie sehr seltsame Musik, wie aus einem irren Märchenwald herauskatapultiert. Einem irren Märchenwald auf Koffein. Jedenfalls sehr schön.
Pünktlich zum nächsten Die-Regierung-hat-es-vergeigt-Lockdown (Zitat komischer Politiker von "Die Linke.") über Ostern hat sich nun ein Archiv bei mir gemeldet, welches ich vor einiger Zeit bezüglich Daten zu meiner Urahnschaft angeschrieben habe. Die Daten zu besagter Ahnschaft, so das Archiv, liegen dort in einer hermetischen Kammer unter der Erde vor. Gegen Zahlung eines geringen Entgeltes soll ich diese auch in Kopie erhalten. Habe mich über diese Kunde sehr gefreut und bin gespannt, was genau ich dann von dort erhalten werde. Und ob meine Kenntnisse der alten deutschen Schreibschrift ausreichen werden, es angemessen zu lesen.
Ansonsten mache ich mir langsam auch Gedanken über meinen Geisteszustand. Wie angedeutet, fällt es mir immer schwerer, die Jahreszeit zu bestimmen, wenn ich nicht ganz präzise darüber nachdenke. Es fehlt so jeder jahreszeitliche Orientierungspunkt. Und irgendwie ist und bleibt alles gleichförmig. Ein Wechsel von Zuschlüssen und Aufschlüssen, Impfgipfeln irgendwelcher Impfgipfler mit Impfgipfelzipfelmützen auf ihren knödelförmigen Köpfen, und die Resultate der Gipfel werden nach Abschluß der Gipfel dann auch nie wirklich in die Tat umgesetzt und auch umgehend von irgendwelchen guten Vorschlägen theoretisch überholt. Das Wetter spielt heitere Mimikry und irgendwie hat es immer Wolken, Wolken und Wind. Kein Wunder, wenn einem da langsam die Sicherungen durchbrennen.
Einen schönen Abend wünscht: Der Maulwurf