Blick auf den Burggarten |
Dies sind die Sommertage, die sich wie Heimat anfühlen sollten. Wenn man Zeit hat. Aus dem Fenster sehen und in die Ferne schweifen. Doch holt uns das mechanische Hämmern der Straßenbahnen zurück in den ewigen Zirkelschluß der großen Stadt, für jetzt. Wir warten und fühlen uns so halb & halb.
Habe dieser Tage einen Spaziergang unternommen, zu der Stelle, an dem das Haus stand, in dem ein Vorfahre von mir, seines Zeichen Müllers, lebte. Irgendwie kommt mir diese Stadt wie eine einzige Kolonie vor, besiedelt von Gespenstern und Tagalbträumen. Lieblingsplätze wollen erkämpft sein, gegen die Zeit und gegen die schiere Anzahl an Menschen. An solchen Tagen ziehen Wolken über den Himmel und das Haus Gottes, so scheint es, hält seine Tore geschlossen, vor dem ewig heimatlosen Menschen.