Erstaunt und sehr froh nehme ich momentan zur Kenntnis, wie ich in Glaubensdingen seit Frühjahr 2020 wieder auf einen, so meine ich, guten Kurs gekommen bin. In der Rückschau erscheint mir, als wäre ich damals aus Wut über so eine dauernde subtile Bevormundung kurz davor gewesen, das Porzellan an die Wand zu schmeißen. Viele Sachen von damals haben sich recht effizient erledigt. Habe als nun wieder katholischer Christ wieder Atemluft und fühle mich nicht mehr so dauerhaft auf verlorenem Posten streitend. Viele Sachen, die ich jetzt habe, wie teilweise mehrmals wöchentlich Empfang der heiligen Eucharistie, kann und will ich mir garnicht mehr wegdenken. Dinge, die Kraft spenden, und mir erscheint es so idiotisch, wie man versuchen soll, ohne sie auszukommen auf seinem Weg. Ja, irgendwie sehr gut alles.
Natürlich bin ich nicht auf einer Insel der Seligen gelandet, es gibt weiter Fragen, Zweifel, auch Sachen, die mich ärgern, weil sie eher so gesamtchristliche Phänomene sind. Aber ich fühle mich nicht mehr so wie das schwarze Schaf. Und das ist schon viel wert.