Länder östlich der Bucht von Emelda |
Die Möglichkeiten des Kartelns mit Wonderdraft und die mit Hilfe dieses schönen Programms entstandene Karte hatten es mir jetzt so angetan, dass ich an der Welt (bzw. dem Teilausschnitt der Welt) Emelda noch ein bisschen weitergearbeitet habe. Unter anderem strich ich einige Namen glatt, die mir so noch nicht gefallen habe und erfand noch die ein oder andere Sache dazu. Zusätzlich dachte ich mir ein paar Hintergrundinfos zu der Welt und zu den bereits auf der Karte verzeichneten Orten aus:
(05.04.20: Karte nochmal aktualisiert, Einträge zu Orten ergänzt.)
Agarath: Der Wilde Fluß.
Fließt, entspringend am Fuße des Großen Gebirges, für viele
hundert Meilen durch die Ebene von Emelda, bevor er in der Bucht von
Emelda ins Meer fließt. Nördlich seiner Quelle lag das Königreich
von Silberpfort bis zu dessen Niedergang und dem Weggang der
Sieben Weisen.
Aldone: Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs Aldone. Liegt am Ufer des Flußes Rasch, welcher von dort nach Süden durch die Berge von Aldaia fließt. Im Umland von Aldone wachsen wohlschmeckende Früchte. Die Elfen aus dem nördlich gelegenen Wald des Auges, die Dimêthrim, das Waldvolk, sowie die in den Bergen von Aldaia lebenden Zwerge kommen hierher um Handel zu treiben. Die Menschen von Aldone haben daher, so sagt man, sowohl Sturheit von den Zwergen als auch einen heiteren Sinn für Geheimnisvolles und Höheres, der auf elfischen Einfluß zurückgeführt wird, kultiviert.
Alter Trabepfad: Die heute beinahe beinahe vergessene Nord-Süd-Verbindung von Silberpfort im Norden über Emelda an die Vorhöfe der Stillen Lande. Südlich der Kreuzung mit der Handelsstraße von Beresken nach Aldone nahe der südlichen Brücke über den Agarath wird der Alte Trabepfad auch als Geisterstraße bezeichnet.
Auge, das: Großer Binnensee am
Südende der Wälder von Nimmereth. Die Melêgin Marach (Wasser des
Silberstaubs) fließen durch das Auge hindurch und bilden aus dem
Auge hinausfließend die Westgrenze des Königreichs Aldone nahe der
Steine des Gewitters (Palínir Fuinor), wo sich die
Ost-West-Straße und die große Straße von Sirmalion her kreuzen.
Beresken: Emeldische Handels- und Hafenstadt. Dort beginnt die lange Straße nach Aldone.
Fallonde: Uralte Hafenstadt am Westrand der Stillen Lande. Letztverbliebene menschliche Stadt in dieser Gegend seit dem Herabsinken der Stille im Jahre 59 n. W. Z. („nach westlicher Zeitrechnung“)
Großes Gebirge: Das Große
Gebirge (Selêgin Errênír) durchzieht die Länder östlich der
Bucht von Emelda wie eine große Mauer über tausend Meilen von Nord
nach Süd. Es trennt die Länder Emelda und Nimmereth. Besondere
Gipfel sind die Zwillingsspitzen nahe der ehemaligen Silbernen
Pforte, das Haus des Riesen, die Eisenspitze und im
Süden die Adlerrast.
Königreich Silberpfort.
Einstmals mächtigstes Land des Westens, gelegen an der Aredin Marâ,
der Silbernen Pforte, einem einstmals gangbaren Pass über das
Gebirge nach Osten ins Land Nimmereth und hin zur Königsstadt
Sirmalion. Zu Beginn der Westlichen Zeitrechnung wurde Silberpfort im
Krieg an der Silbernen Pforte zerstört und die Silberne
Pforte stürzte ein. Gewichtiges Resultat des Krieges war auch der
Weggang der Sieben Weisen und ihre Zerstreuung in die Welt.
Melêgin Marach, die: Wasser
des Silberstaubs. Großer Fluß östlich des Gebirges. Ihre
Quelle liegt im Lande Nimmereth, von wo aus sie an der Königsstadt
Sirmalion vorbeifließend ihre Bahn ins Auge nimmt. Dieses
durchfließend bildet sie südlich des Sees die Westgrenze von
Aldone.
Rasch, der: Der Rasch entspringt im Wald des Auges, von wo er einen Bogen nach Südwesten schlägt und die Stadt Aldone durchfließt. Von dort führt sein Lauf durch die Berge von Aldaia nach Süden.
Mor Haleviën:
Haus des Abendlichts. Stadt am südlichen Rand der Ebene von Emelda
an der Mündung des Agarath ins Meer. Einige Meilen südlich der
Stadt beginnen die Stillen Lande und ein großer Wald. Die Stadt ist
geprägt von ihren Holzhäusern. Seltsame Melancholie und Angst
liegen über ihren Straßen. Häufig kommen kühle Winde des Abends
von Süden heran. Wenn diese die Wolken davonwehen, liegt die Stadt
allein in der Ebene unter einem nachtblauen Himmel und unter eisigen
Sternen. Die Tore von Mor Haleviën
werden am frühen Abend geschlossen und niemand wagt sich nach
Sonneuntergang hinaus in die schweigende Landschaft. Auch die Straßen
der Stadt leeren sich.
In den Zeiten vor dem Herabsinken der großen Stille war der Name der Stadt Tûrulaur, Goldhafen, und das Gold aus den Ländern des Südens wurde von hier in die Welt hinaus gebracht.
Nimmereth: Landschaft westlich des Großen Gebirges. Sirmalion ist die Hauptstadt des fröhlichen Nimmereth. In seinen Wäldern leben die Elfen und mancherlei Naturgeister.
In den Zeiten vor dem Herabsinken der großen Stille war der Name der Stadt Tûrulaur, Goldhafen, und das Gold aus den Ländern des Südens wurde von hier in die Welt hinaus gebracht.
Nimmereth: Landschaft westlich des Großen Gebirges. Sirmalion ist die Hauptstadt des fröhlichen Nimmereth. In seinen Wäldern leben die Elfen und mancherlei Naturgeister.
Rasch, der: Der Rasch entspringt im Wald des Auges, von wo er einen Bogen nach Südwesten schlägt und die Stadt Aldone durchfließt. Von dort führt sein Lauf durch die Berge von Aldaia nach Süden.
Sirmalion: Die Königsstadt. Hauptstadt des Reiches von Nimmereth am Ufer der Melêgin Marach. Heimat seltener Magie und großer Kunstfertigkeiten, besonders der Silberschmiedekunst. Man sagt, dass der Zauberodem des Waldes von Nimmereth die Menschen dort besonders segnet und ihnen eine beinahe andersweltliche Fröhlichkeit und Lebensart schenkt.
Stille Lande: Einstmals ein von Menschen bewohnter Landstrich, wo große Handwerkskunst ihre Blüte fand. Mit dem Eindringen der Menschen in die Wälder am Fuße des Gebirges begann das Ereignis, das in Emelda als Herabsinken der großen Stille bekannt ist, mit dessen Einsetzen Zug um Zug alle Menschen aus dieser Gegend (mit Ausnahme der Bewohner der Stadt Fallone) verschwanden. Heute ein unheimlicher und wilder Landstrich.
Straße von Beresken nach Aldone: Durchquert die Ebene von Emelda mit ihren Dörfern und Städtchen bis an den Übergang über den Wilden Fluß, wo die Vorhöfe des Gebirges beginnen. Überquert das Gebirge am Pass nahe der Eisenspitze. Von dort verläuft die Straße das Vorland von Aldone bis zur Wegkreuzung bei den Palínir Fuinor (Steine des Gewitters). Bald folgt die Brücke über die Melêgin Marach und damit der Eintritt in das Königreich Aldone. Ab hier kommt der Reisende durch ein fruchtbares Land an den Ufern des Rasch bis an die Tore von Aldone.
Die Straße ist auch heute in relativ gutem Zustand. Reisende fürchten jedoch den Pass an der Eisenspitze aufgrund des oft unkalkulierbaren Wetters im Gebirge als auch wegen der Wesen, die in den Schluchten und Halden des Großen Gebirges leben. An den Palínir Fuinor soll es spuken und jeder vernünftige Mensch plant seine Reise so, dass diese Gegend nicht bei Nacht durchquert werden muss.
Das Heer von König Emilúd zog entlang der Straße aus der Gegend des heutigen Aldone in den Krieg an der Silbernen Pforte.
Tenea: Stadt am Ufer der Tena. Umgeben von dichten Wäldern am Rande der Ebenen des Ewigen Eises. Hier lebt ein zähes und unbeugsames Volk.