Sonntag, 17. März 2019
Depressives Sonntagsradio
Es gibt wahrscheinlich keine schlechtere Art, den Sonntag entspannt vor dem Radio zu beginnen, als eben die Sendung "Evangelische Perspektiven" im Bayerischen Rundfunk anzuhören! Man bewirbt und behandelt aus dem Lautsprecher heraus verschiedene Dinge, vom Gendersternchen bis zum archaischen Höhlenkult, der jetzt wieder voll im Trend liegt... nicht einmal am Sonntag gibt es geistig-geistliches Futter für interessante Gedanken und Inspirationen. Depressiv und trostlos erschallt im Dauerfeuer Zeitgeistiges und Esoterisches, und irgendwie immer mit dieser weltlich-protestantischen Protestnote. Ganz grün im Gesicht bleibt mir da zukünftig nur die eigentlich vernünftigste Option: Knopf drücken. Radio aus.
Samstag, 16. März 2019
Regensamstage (und so)
Aktuell gibt es viel Neues, über das ich aber nicht schreiben kann bzw. möchte. Das ginge einfach zu weit. Apropos "aktuell" oder "Neues", derzeit überlege ich, mir das neue bzw. aktuelle (je nachdem, wie man "neu" definiert eben) Current-93-Album zuzulegen.
In den letzten Tagen regnete und stürmte es die ganze Zeit, sodass auch meine Lust, nach draußen zu gehen, eher gedämpft war, obwohl ich das ein oder andere Ziel hätte. Stattdessen saß ich herum, spielte Civilization 6 und pflegte die genetische Melancholie.
In den letzten Tagen regnete und stürmte es die ganze Zeit, sodass auch meine Lust, nach draußen zu gehen, eher gedämpft war, obwohl ich das ein oder andere Ziel hätte. Stattdessen saß ich herum, spielte Civilization 6 und pflegte die genetische Melancholie.
Mittwoch, 13. März 2019
Gedanken zu Hebräer 4,14-15
"Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel
durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns festhalten an
dem Bekenntnis!
Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben
könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir
versucht worden ist, doch ohne Sünde.
So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade,
damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger
Hilfe!"
- Hebräer 4,14-15
Oben zu lesender Bibeltext war neulich Ausgangspunkt einer Predigt, die ich hörte. Verbunden mit der Frage: "Dieses Bild vom 'großen Hohenpriester', verstehen das die Menschen von heute noch? Ist das noch in unser Leben integrierbar? Wie können wir zeitgemäß von der Hoffnung des Evangeliums sprechen?"
Hm... ich habe mich dann gefragt, ob es denn unbedingt sein muss, dass alle Bilder der Bibel auf die Bedürfnisse des Menschen von heute herunterübersetzt werden? In seine alltäglichen Erlebnisse hineingeholt? Verständlich und begreifbar gemacht? Mir stellte sich da die Frage, ob man, in dem man dies tut, nicht auch Gott klein macht. Gerade, weil mir persönlich die zwei Verse des Hebräerbriefes Mut machen. Gerade, weil sie nicht alltäglich klingen, gerade, weil sie mysteriös, fremd und geheimnisvoll, stark, klingen. Ich für meinen Teil halte es durchaus für notwendig, von Dingen des Glaubens, von den letzten Dingen, auch manchmal in schweren Bildern zu sprechen, in Bildern von großer Kraft und Gewalt. Sind nicht Geburt, Sein und am Lebensende der Tod im Endeffekt auch große Rätsel? Gerade an der Wand des Todes zerschellt doch jede menschliche Vernunft, auch die des scheinbar alles rational durchdrungen habenden Menschen des 21. Jahrhunderts. Brauchen wir da nicht gerade auch diese Bilder, die größer sind als wir?
Ich für meinen Teil bete vertrauensvoller zu Jesus, dem Sohn Gottes, dem "großen Hohenpriester, der die Himmel durchschritten hat", als am Ende gar zu einem ganz modernisierten "himmlischen Abteilungsleiter, der großes Fachwissen über uns und das Leben hat."...
Lasset uns festhalten an dem Bekenntnis!
- Hebräer 4,14-15
Oben zu lesender Bibeltext war neulich Ausgangspunkt einer Predigt, die ich hörte. Verbunden mit der Frage: "Dieses Bild vom 'großen Hohenpriester', verstehen das die Menschen von heute noch? Ist das noch in unser Leben integrierbar? Wie können wir zeitgemäß von der Hoffnung des Evangeliums sprechen?"
Hm... ich habe mich dann gefragt, ob es denn unbedingt sein muss, dass alle Bilder der Bibel auf die Bedürfnisse des Menschen von heute herunterübersetzt werden? In seine alltäglichen Erlebnisse hineingeholt? Verständlich und begreifbar gemacht? Mir stellte sich da die Frage, ob man, in dem man dies tut, nicht auch Gott klein macht. Gerade, weil mir persönlich die zwei Verse des Hebräerbriefes Mut machen. Gerade, weil sie nicht alltäglich klingen, gerade, weil sie mysteriös, fremd und geheimnisvoll, stark, klingen. Ich für meinen Teil halte es durchaus für notwendig, von Dingen des Glaubens, von den letzten Dingen, auch manchmal in schweren Bildern zu sprechen, in Bildern von großer Kraft und Gewalt. Sind nicht Geburt, Sein und am Lebensende der Tod im Endeffekt auch große Rätsel? Gerade an der Wand des Todes zerschellt doch jede menschliche Vernunft, auch die des scheinbar alles rational durchdrungen habenden Menschen des 21. Jahrhunderts. Brauchen wir da nicht gerade auch diese Bilder, die größer sind als wir?
Ich für meinen Teil bete vertrauensvoller zu Jesus, dem Sohn Gottes, dem "großen Hohenpriester, der die Himmel durchschritten hat", als am Ende gar zu einem ganz modernisierten "himmlischen Abteilungsleiter, der großes Fachwissen über uns und das Leben hat."...
Lasset uns festhalten an dem Bekenntnis!
Montag, 11. März 2019
Mit fester Hand
Der Schneewind packt mich jäh von vorn,
Mein Schlitten knirscht im schnellen Lauf,
Genüber streckt sein fahles Horn
Der wolkenblasse Eiger auf.
Ein kühler Siegesmut erfaßt
Mein Herz mit unbekannter Lust,
Als trüg ich eine werte Last
Von Stolz und Glück in meiner Brust.
Was noch von Krankheit in mir schlief,
Ich riß es es aus mit fester Hand
Und warf es lachend steil und tief
Hinunter ins verschneite Land.
Hermann Hesse: Schlittenfahrt
Mein Schlitten knirscht im schnellen Lauf,
Genüber streckt sein fahles Horn
Der wolkenblasse Eiger auf.
Ein kühler Siegesmut erfaßt
Mein Herz mit unbekannter Lust,
Als trüg ich eine werte Last
Von Stolz und Glück in meiner Brust.
Was noch von Krankheit in mir schlief,
Ich riß es es aus mit fester Hand
Und warf es lachend steil und tief
Hinunter ins verschneite Land.
Hermann Hesse: Schlittenfahrt
Sonntag, 10. März 2019
Ein kleines Wort
Ein kleines Wort, unter der Sonne, neben'em grünen Kanal, und unter vielen Wolken. Da sitzt jemand und versucht, die Welt aus den Angeln zu heben, hebelt aber nur das eigene Leben aus und ins Abseits. "Sollte Gott gesagt haben...?". Du tragische Weltsicht des Guten! Du tragische Weltsicht der Einsamkeit! Du tragische Halde von Trümmern und Geröll! Jetzt kommt ein bisschen Sonne vielleicht, und ich muss hier zum Schluss kommen.
Donnerstag, 7. März 2019
Nur so nebenbei
Vieles müsste ich schreiben, wollte ich auch, allein, werter Leser, es geht einfach nicht. Vieles muss geheim bleiben. Daher speise ich Sie mit einer Art Halbinformation ab. Nämlich mit jener, dass meine elektrische Körpermodifikation, welche an das Sendekästchen (Sie erinnern sich?) Daten senden sollte, momentan keine Daten sendet, sondern sich feige durch Defekt seinem Dienst entzogen hat. Die entsprechende Firma hat aber bereits freundlichst Ersatz angekündigt.
Ansonsten schreibe ich lange E-Mails und warte auf das Ende der Tage. Zumindest auf die gleichnamige Ausgabe des Eisernen Rhein.
Ansonsten schreibe ich lange E-Mails und warte auf das Ende der Tage. Zumindest auf die gleichnamige Ausgabe des Eisernen Rhein.
Sonntag, 3. März 2019
Am Anfang (März)
Heute könnte ich vieles schreiben. Aber die Zeit eilt. Statt zu schreiben, werde ich mich jetzt eher praktischen Tätigkeiten widmen. Bis dahin!
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