Donnerstag, 30. Juli 2020

Kleine Gesundheitswallfahrt nach Mariahilf

Zu Beginn dieser weltumspannenden Seuche habe ich mir einen kleinen Vorsatz gefasst: und zwar sobald es wieder möglich ist und wenn bis dahin alle im näheren Umfeld gesund geblieben sind, eine kleine Pilger- oder Wallfahrt an einen speziellen Ort zu tun, um Gott für die Bewahrung zu danken und weiterhin um Gesundheit zu bitten. So ist es dann am gestrigen Tage geschehen. In den Umständen entsprechend kleiner und familiärer Gruppe ging es auf den Mariahilfberg bei Neumarkt, wo wir einen Frühgottesdienst besuchten.

Anschließend hieß es eine Runde zu gehen, und zwar in Richtung der Ruine Wolfstein, wo man die Ausicht über die beinahe leicht toskanischen oberpfälzer Lande genoß und sich anschließend in einem nahen Gasthof ein Mittagsmahl schmecken ließ.


Eine andere Pilgerfahrt unternahm ich heute: und zwar einen Gang ins örtliche Pfarramt, wo ich einen weiteren Schritt in Richtung Rückkehr in "meine" römisch-katholische Taufkonfession gemacht habe.

Nun raste ich ein Weilchen und genieße Tage der Er- und Auffrischung.


Kerze vom Mariahilfberg

Wallfahrtskirche Mariahilfberg


Blick auf Neumarkt von oben

Burgruine Wolfstein

Beinahe kitschig güldnes Kornfeld

Dienstag, 28. Juli 2020

Kurzer Abstecher nach Weißenohe


Den heutigen freien Tag genutzt, um mal kurz "raus" zu fahren. Nach Weißenohe und zur Lillachquelle. Schön war's!



Klosterkirche in Weißenohe
Die Lillachquelle bei Weißenohe

Montag, 27. Juli 2020

Ernste Viecher


Die Bürokratie ist ein seltsames Viech. (Nicht erst seit Ödön von Horvath)


Heute begab ich mich zur Abwechslung mal in die Mühlen der Bürokratie. Nicht um oben zu sehendes fiktiv-humoristisches Schriftstück zu erwerben, sondern tatsächlich um etwas Ernstes zu erledigen, was mich in Richtung der Rückkehr in meine angestammte Glaubensrichtung weiterbringt. Als das Ernste erledigt war, strahlte auch schon die Sonne hell auf und ich entschloss, Ernstes leicht zu nehmen.




Donnerstag, 23. Juli 2020

Move the pig


Ganzen Tag rotiert. Am Schluß noch die routinemäßig fällige Kontrolluntersuchung beim Arzt. Soweit alles, bis auf Kleinigkeiten, trotz Vorbelastungen und sekündlich zunehmenden Alters, ganz normal im Durchschnitt. Erleichterung! Das innere Schwein in Bewegung halten, damit es nicht rostet. Wobei es irgendwann sowieso rostet, das Schwein bzw. die innere Haltung. Liegt am hohen Bleigehalt des Alltages. Stilecht verabschiedete mich die behandelnde Ärztin dann mit der Feststellung, jetzt in den Wald zu gehen. Den Bleigehalt niedrig halten. Den Ozonwerten und der nach Benzin riechenden Sommerluft zum Trotz.

Herzlich: Ihr Eisenfisch.


Montag, 20. Juli 2020

Festhängen


Ein wenig hänge ich fest. Komme nicht so vorwärts, wie ich das will. Sommerloch. Übung in Geduld. Ein Hauch von Hundstagen. Abwarten, immer wieder. Aber ich habe einstweilen beschlossen, das Programm wie geplant fortzusetzen und durchzuziehen, weiterzusegeln, auch wenn (noch!) kein Land in Sicht ist. Es wird kommen, da bin ich sicher.

Gestern tagte unsere heitere DnD-Runde. Unsere Spielcharaktere hatten die ruhmreiche Aufgabe, Zutaten für Zement zu beschaffen... (Ja, man glaubt es nicht!). Was auch gelang. Den hart erkämpften Zement brachten wir zurück, und nun kann mit dem Bau einer Schmiede im Ort begonnen werden. Hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht!


Mittwoch, 15. Juli 2020

Morgen



Morgen habe ich ein Gespräch und so Gott will, geht es dann ans "Koffer packen" für mich. Habe mich lange mit Grübeln und Ärgern herumgeplagt und nun könnte ich die Sache bald, in ein paar Wochen vielleicht schon, beendet haben. Habe mir schon einen Termin für die nötige Bürokratie eingeplant. Und dann... Ende eines Experiments? Ich will mich auch bessern. Anfang von was neuem Altem. Oder andersherum? Denke, es wird nicht alles gut sein, aber vieles besser. Nun warte ich mal morgen ab und hoffe, dass sich bald eine Türe öffnen wird.


Montag, 13. Juli 2020

Zündel-Fipsi gegen das Volk

Zündel-Fipsis letzte Worte

Ende des spanischen Ausbeutersystems: Beginn der Spanischen Sowjetrepublik

Das rote Reich


Es folgt nun ein Einblick in meine aktuelle spannende Civilization-VI-Partie. In dieser habe ich Englands Führung als Eleonore von Aquitanien übernommen. Über sehr verworrene Pfade führte ich irgendwann den Kommunismus in meinen Landen ein. (Erschreckenderweise haben, wie ich neulich festgestellt habe, alle anderen Länder des Planeten faschistische Systeme. Mit einer Ausnahme: einer Oligarchie... Da bin ich mit meinem kommunistischen England ja fast ein leuchtendes Beispiel...).

Nun hat mein in allen Spielen seit Erwerb des Spieles "Lieblingsgegner" Philipp II. es (wie immer...!!) nicht lassen können, mich ständig diplomatisch anzupöbeln. Er schalt mich einen Sünder, erklärte meinen Verbündeten den Krieg, einmal, zweimal. Beim zweiten Male reichte es dann! Meine mächtige Volksarmee lies die spanische Ausbeuterclique ihre Bedrohung aller friedliebenden Menschen auf der Erde büßen und rückte zum Schutze der Errungenschaften der Arbeiter und des Friedens in Spanien ein! Dieses hatte nun auch bald nichts mehr entgegenzusetzen und ward besetzt. Als quasi "Spanische Sowjetrepublik" führt das Land nun ein Fortleben im Rahmen meines Landes.

Doch schon drängen weitere Probleme: Wird mein rotes Reich die gravierenden ökologischen Probleme, resultierend aus massivem Gebrauch von Kohle und Erdöl, beheben können? Oder droht der Welt der Umweltkollaps?

Freitag, 10. Juli 2020

"...Aba d'Leit!"


Da ist es, das Wochenende. Eigentlich war ich für heute Abend verabredet. Quasi als Alternative dafür, dass ich neulich (rätselhafterweise.) an einem Wochentag nicht ganz spontan ™ alles stehen und liegen lassen konnte, um in einer halben Stunde noch etwas zu unternehmen. Nein, ich beklage mich da jetzt nicht. Ich nehme das so zur Kenntnis, dass das die für mich problematische Art meines Umfeldes ist, zu versuchen, Miteinander zu organisieren. Klappt mit mir manchmal, oft aber auch nicht....
Wo waren wir? Ach ja: eigentlich. Nun kam die Nachricht: Krankheit, sorry, geht nicht. Na gut. Dann ist es so. Bin es ja gewohnt. Gute Besserung!



Mittwoch, 8. Juli 2020

Ein-Dekaden-Rosenkranz


Der Ein-Dekaden-Rosenkranz



Bin seit heute froher Besitzer einer grundsätzlich praktischen Kleinigkeit, nämlich des oben zu sehenden Ein-Dekaden-Rosenkranzes. Das ist ein Rosenkranz, der anders als ein regulärer Rosenkranz keine fünf Dekaden (eine Dekade bedeutet eine Reihe von 10 Perlen, in denen jeweils ein Rosenkranzgeheimnis gebetet wird), sondern nur eine Dekade umfasst. So ein "kleiner" Rosenkranz ist u. a. auf Reisen oder unterwegs ganz praktisch, weil man ihn eben leicht in der Hand halten kann und nicht so viel Platz braucht. Wenn man dann trotzdem den ganzen Rosenkranz beten will, fängt man eben für das nächste Geheimnis wieder am Anfang an. (Wichtig: Der Rosenkranz ist ja, so wie ich es verstehe, in erster Linie das Gebet, nicht die zugehörige Kette. Man kann den Rosenkranz, wenn man sich den Ablauf erstmal eingeprägt hat, auch ganz ohne Perlenkette beten, wo immer man auch gerade sein mag). Ich habe mir diesen kleinen Rosenkranz gekauft, weil ich es nicht jeden Tag schaffe, einen vollständigen Rosenkranz am Stück zu beten. Daher ist mein Vorsatz, am Tag wenigstens ein Geheimnis zu beten. Und irgendwie fühlt es sich komisch an, wenn man dabei eben nicht eine ganze "Perlenkettenrunde" hat, sondern am Anfang stehen bleibt. Und dann eben dieses praktische Format, um die Gebetskette überall mit hin zu nehmen. Bin gespannt und freue mich sehr darauf, damit dann im Alltag loszubeten.


Montag, 6. Juli 2020

Abendliches Schauergrillen


Rotwein und Kerzenlicht


Am Samstag galt es für eine kleine Gruppe Spieler, im Rahmen des Erzählspieles "Geh nicht in den Winterwald" die Geschichte "Die Hütte des Emanuel Vogler" zu durchleben.

Es ging darin um den Maler und Poeten Emanuel Vogler, der in einer Holzhütte, abgeschieden von der Zivilisation Ruhe und Inspiration für sein Werk sucht. Stattdessen geriet er aber in eine unheimliche Serie paranormaler Ereignisse und verliert am Ende beinahe sein Leben und seinen Verstand. (Nicht in dieser Reihenfolge).

Meine Spieler übernahmen nun die Rolle von alten Studienfreunden eben jenes Voglers, die einen dreitätigen Marsch durch die Wildnis Nord-Maines absolvieren, um nach Vogler zu sehen. Dabei geschehen auch ihnen unheimliche Dinge...

Letztenendes haben es meine Spieler bzw. deren Erzählfiguren aber gut gemeistert und keiner kam zu Tode oder nahm bleibenden Schaden. Auch der Poet wurde gerettet. Hurra, hurra!
Ein wenig seltsam war, dass eine Dark-Ambient-Zusammenstellung, die ich speziell für "Winterwald"-Spielrunden gekauft habe und die 100 Musikstücke enthält, exakt in der Minute als der letzte Satz gesprochen war, plötzlich verstummte... Schnell aufgeräumt und ab nach Hause!





Donnerstag, 2. Juli 2020

Neues aus Heckenfeld



 Soeben habe ich mit der Hilfe eines sehr leicht zu bedienenden und schönen Editors zweierlei Flaggen für Heckenfeld erstellt. Sehen wir uns zuerst die bisherige Staatsflagge an:



















Skandinavisches Kreuz aufgrund der gründungsmythisch kolportierten Abstammung vom Fuße des Vulkans Hekla in Island. Rot für sowohl Blut (Tradition) als auch Lava. Schwarz für... was eigentlich? Bestimmt Vulkanasche und Dunkelheit.

Nun muss natürlich auch ein fiktives Land (welches, falls ich es noch nicht erwähnt habe, von einem Kater mit Hang zum Absolutismus regiert wird...) Rücksicht auf das Image nehmen. Daher hat man nun (per Dekret des eben schon kurz erwähnten Katers...) eine freundlichere Staatsflagge angenommen:

 

Immer noch skandinavisch inspiriert. Weiß für den Frieden, Blau für das Meer(an dem, siehe die bereits früher hier eingestellte Landkarte, Heckenfeld überhaupt nicht liegt) und für Eis, der Baum für die, wegen der nordischen Herkunft, Weltesche Yggdrasil (obwohl der Baum wohl eher eine Linde ist... ähem...). Und diese ist in Rot gehalten wegen des Blutes bzw. der Tradition, der Lava des Hekla und weil Rot auf Weiß einfach so verdammt cool aussieht.

Ebenso hat nun der absolutistische Kater ein eigenes Panier, welches vor seinem Amtssitz allezeit gehisst zu sein hat:

 


Farberklärung ähnlich wie oben.


Übrigens: wussten Sie, dass in Heckenfeld größtenteils eine gar absonderliche Sprache namens Nygermansk gesprochen wird? Die Hymne des Landes Heckenfeld beispielsweise existiert in einer hochdeutschen sowie einer nygermanschen Fassung:







Mittwoch, 1. Juli 2020

Dahinfliehen ins Wolkenblau


Wolken ziehen dahin



Erster Juli, strahlendblauer Himmel, drückende Hitze. Ich leide ein wenig an Kopfschmerzen, kann mich aber nichtsdestotrotz nicht auf das Sofa verziehen, sondern werde mich später wieder auf zum Sport machen, die Abendrunde. Mühevoll, nach den Wochen des Wartens wieder damit zu beginnen, aber die Effekte, die körperliche Ertüchtigung auf Körper und Geist zu wirken vermögen, dürfen nicht unterschätzt werden. Kommt später ein Gewitter?

Aus einer albernen Laune heraus habe ich beschlossen, für meine Fantasienation Heckenfeld eine Art Siegelstempel zu erstellen. So richtig honorig mit Wahlspruch und grimmer Wappenkatze. Macht sich gut auf offiziellen Staatsdokumenten wie einer Lizenz, Lakritze essen zu dürfen. Und vielleicht auch auf humorvollen Grußkarten. Mal sehen.

Überschriften sind derzeit Mangel. Sie fliehen dahin ins Wolkenblau.