Sonntag, 30. September 2018

Woche im Wald

Eine Woche im Wald liegt zurück. Wiederbeginn des Alltags. Die widersinnige Erfahrung, dass Luftkurorte oft Autobahnen mit Häusern nebenan sind. Warum?
Noch nicht mal zum Sortieren der Fotos gekommen. Und geistlicher Neubeginn gewünscht. Irgendwann.

Gute Nacht, Du Erde!

Sonntag, 23. September 2018

Runde ab Reichenschwand

Blick vom Glatzenstein

Heute Regen, vorgestern Regen, gestern unternahmen wir spontan eine kleine Tour ab Reichenschwand, hin auf den Glatzenstein, wo wir die Aussicht genossen, über Großen und Kleinen Hansgörgl durch Buchenwälder und zurück.
Das Wetter war für solches Unterfangen fast wie gemacht: kein Regen, keine große Hitze, nur ab und zu (siehe Bild) und über uns Wolkenfelder und kleine Wolken, dahinziehend vor Denkerkulisse. Gute vier Stunden waren wir unterwegs, dann erreichten wir erneut den Bahnhof zu Reichenschwand und zurück ging es in die schreckliche Stadt.


Mittwoch, 19. September 2018

Wegen guter Konjunktur geschlossen

Gestern wollte ich, wie seit längerer Zeit geplant, mein Rad in die Werkstatt für eine allgemeine Inspektion bringen. Angepeilt hatte ich eine Werkstatt, die mir mehrfach empfohlen wurde und die zufälliger auch günstiger zu erreichen war. Als ich dort fröhlich mit meinem Anliegen vorsprach, fragte man mich, ob ich vorab einen Termin vereinbart hätte. Nein, das hatte ich nicht. Der nächste mögliche Termin wäre, so sagte man mir, erst im Winter frei. "Aber auf jeden Fall vorher nochmal anrufen!"
 
Gut, in Ordnung. Kleinlaut murmelnd trat ich hinaus in des übertriebenen Spätsommers Abendlicht, seine Fledermäuseschwärme und rotbraunen Rasenflächen und fuhr unverrichteter Dinge wieder davon.

Sonntag, 16. September 2018

Mancare de Post / Vegan Romania

"Vegan Romania"

Meine neueste Errungenschaft ist das Buch "Vegan Romania" von Mihaela Lica Butler.
Darin enthalten sind 101 zufälligerweise vegane traditionelle Fastenrezepte ("de post") aus der rumänischen Küche (wobei "Fasten" hier nicht "Klare Gemüsesuppe mit nichts" bedeutet).

Ich, weder Rumäne noch Veganer, war und bin von diesem Büchel recht angetan und habe uns dann heute gleich ein Pilzragout mit Mămăligă (eine Art Polenta) gekocht. Nachher sind mir ein paar Fehler aufgefallen, die ich beim nächsten Mal vermeiden will. Dennoch bin ich ganz zufrieden. Schönen Abend und bis zum nächsten Gericht dann! Gute Nacht / Noapte bună!



Pilzragout mit Mămăligă

Donnerstag, 13. September 2018

Drei Minuten am Wasser

Wasser, Wasser, Wasser

Heute kurz am Pegnitzwehr verweilt. Dem Rauschen des Wassers zugehört und irgendwie eine Ahnung von der Ewigkeit gehabt.

Samstag, 8. September 2018

Kommt, wir gehen

"Das Wetter ist so schön! Kommt, wir gehen heute ..."
...in den Wald?
...eine Radtour unternehmen?
...die letzten Sonnenstrahlen genießen???


"...aufs Volksfest!"


Danke, jetzt hab ich es verstanden.

 

Donnerstag, 6. September 2018

Leben

Mein Leben als eine Seele. Zwischen Gut und Böse und mit Falten im Gesicht. Mein Leben als Seele. Zwischen Zweifel, Hoffnung, Hochmut und Freude, mit breitem Grinsen und mit Falten im Hemd; und die Ärmel hochgekrempelt. Fremd bin ich, irgendwohin von irgendwoher, ungefähr - und dazugehören ist schwierig und brutal. Mein Leben als Seele. Zwischen Gut und Böse eingeklemmt; und Hoffnung, gelegentlich.

Dienstag, 4. September 2018

Alltag

Am Samstag fuhr ich mir mal wieder einen platten Reifen an meinem geliebten alten Schlachtschiff "Iphimedeia". Diesen konnte ich im Verlauf des Sonntages flicken. Nun hat sie (mein Rad!) die ersten zwei Probefahrten überstanden. Scheinbar ist das Objekt, welches den Durchschuss verursachte, nicht im Mantel stecken geblieben, wo ich es auch am Sonntag nicht finden konnte.
Ansonsten kämpfen hier die Versprengten des Jahrhundertsommers um eine Rückkehr und irgendwo weit draußen, in Gotenhafen, feiert man ein Fischgericht.

Samstag, 1. September 2018

September

September. Das Stück "Der Sommer 2018" ist für mich jetzt zu Ende. Noch ein bisschen Applaus. Noch ein Weilchen die Darsteller auf der Bühne. Ja, was war das für ein Stück? Die Schauspieler haben ihr Bestes gegeben, aber der Regisseur war ein Stümper. Zu viel Grelles, zu viel Licht, zu viel Hektik und schrille Effekte. Bestimmt gut gemeint, aber in der Ausführung nicht besonders bemerkenswert. Wir lassen sie nun also abgehen, die Mimen, der Vorhang fällt, und man wartet auf das Toben der Elemente, während Bühne und Schauspielhaus sich auflösen.