Montag, 28. Dezember 2020

Pillars of Eternity

 
Vor einer Woche beschloss ich, etwas gegen meinen akuten Mangel an Rollenspiel tun zu müssen. Und da mir dieses Konzept der Online-Runden im Tischrollenspiel nicht richtig zusagt, entschloss ich, mir eins der guten alten RPG-Adventure-Spiele für den PC zu kaufen. Meine Wahl fiel auf Pillars of Eternity. Dieses ist ziemlich gut, leider frisst es auch Zeit bis zum Abwinken... nunja... so erwarte ich die Tage um den Jahreswechsel aus diesem unseligen Jahr 2020 hinaus, um wieder stundenlang im Dyrwald herumzulaufen, und mit meinem Spielcharakter Gregor und seiner fröhlichen Bande komischer Käuze seltsame Abenteuer zu erleben...


Dienstag, 22. Dezember 2020


 
So kurz vor Abschluss des Jahres habe ich mir noch eine Kleinigkeit gegönnt. Und zwar das Kochbuch inspiriert von Tolkiens Legenden. Passend dazu zwei getöpferte Bierkrüge. Vielleicht kann so ja in Zukunft wieder der ein oder andere Hobbit den Weg in unsere Hobbithöhle zum Schmause finden.



Montag, 21. Dezember 2020

Sonnenwende

 
Heute ist der kürzeste Tag des Jahres und die längste Nacht... sehr symbolträchtig, besonders für 2020. Nunja... man soll ja solchen Symboliken nicht zu viel Bedeutung beimessen, oder? Ich persönlich könnte momentan die Tage gerne noch ein Stück kürzer werdend haben.



Freitag, 18. Dezember 2020

Jahresrückblick 2020

 
Obwohl ich noch nicht einmal besoffen oder andersweitig berauscht oder weggetreten, habe ich mich nun dazu entschlossen, wo das Jahr in die Abschlußkurve geht, Rückschau zu halten, soweit das geht, und einfach mal so zum Spaße zu überlegen, was war oder was Ansatz geblieben ist. Kaffee eingeschenkt und heiter losgelegt:

Persönliches literarisches Highlight:

Ganz klar "The Wheel of Time" von Robert Jordan!

Musikalisches Highlight:
Äh... Schwer zu sagen. Vielleicht "Om Undergång och de Tretton Järtekn" von Wagner Ödegård? Hab letztenendes garnicht so viel neue Musik gehört.

2020 trotz allem geschafft:
Der Kirchenwechsel/Wiedereintritt. Wenn ich jetzt nachdenke, wie kompliziert das gerade wegen der verschiedenen Einschränkungen so war, finde ich es doch ziemlich cool, es so durchgezogen zu haben.

Gute Momente 2020:
Kurzausflug nach Freystadt und Neumarkt im Frühherbst, die ein oder andere abendliche Runde mit dem Rad zum Sport, Rollenspielrunden, die trotzdem möglich waren.

Nicht gebraucht hätte ich...
Ganz klar, die Pandemie und alles damit zusammenhängende. Auch den unerwarteten Krankenhausaufenthalt und alles drumherum hätte ich gerne gestrichen. Überhaupt alles was mit Krankheiten jeder Art zu tun hatte...
Glaube abgesehen vom persönlichen Aspekt hätte ich auch diese immer noch fortschreitende Polarisierung und Hyperpolitisierung, Besserwisserei und das Strebertum allerorten nicht so wirklich gebraucht.

Mehr gewollt hätte ich von...
Sozialen Kontakten, Konzerten, Rollenspielrunden, Fantasy jeder Art, Bewegung und Natur.

Hoffnungen für 2021
Natürlich der Weltfrieden, die Weltrevolution, die totale Verkehrswende und dass Wolf und Lamm sich jetzt endlich ... und Gras frisset der Leu... und die Zeichen stehen ja eigentlich auch ganz unabstreitbar dafür und ... wenn nur das Volk und die Politiker jetzt... blabla ... Nee, also eigentlich habe ich sowas wie "Hoffnungen" nicht, im Sinne von rosa Wunschkonstrukten, haha. Ich würde mich freuen, wenn das Leben wieder ein Stück normaler wird. Und wenn das so kommen sollte, habe ich auch was vor. Pläne. Das, was ich nicht planen kann, macht Gott oder das Schicksal. Nicht ich.


Donnerstag, 17. Dezember 2020

Ein bisschen mehr...

 

von allem. Die Zeit fehlt mir, und oft auch die Lust. Der Alltag beherrscht den Alltag uneingeschränkt, die Möglichkeiten sind ohnehin gestorben. Ganz abgesehen von den momentanen Einschränkungen würde ich mich gerne mit einigen Sachen, z. B. Musik, z. B. Rollenspielsystemen, irgendwie tiefergehend beschäftigen. Bleibe an der Oberfläche und ziehe dann weiter. Keine richtige Befriedigung. Mehr Leben in den Dingen als bloßes Vorbeigehen und Zurkenntnisnahme wäre der Wunsch. Vorerst bleibt's ein Wunsch. Weniger Konsum und mehr Mitleben. Vielleicht irgendwann. Nach dem grauen Kriege.

 

 

Dienstag, 15. Dezember 2020

Wo des Nachts...

Licht im ansonsten dunklen Wald


Gestern ergab sich für mich bei ordentlicher Kälte die Gelegenheit eines kleinen abendlichen Gangs durch den Wald in freundlicher Gesellschaft. Habe dadurch gemerkt, wie schön so ein winterlich-karger Wald ist und was für eine großartige Stimmung der durchfrorene Forst bietet.
(...leider habe ich mutmaßlich von der Kälte heute starke Kopfschmerzen. Aber das muss ertragen werden.)
 

 

Sonntag, 13. Dezember 2020

Auf und zu (und dazwischen)

 
Nun ist es am Mittwoch wieder so weit. Alles macht irgendwie zu (sog. "Lockdown"). Nicht, dass es darauf noch groß ankäme. Irgendwie ist alles trist und im besten Fall sehr merkwürdig. Ich denke an die Leute, die ernsthaft in ihrer Existenz bedroht sind.

Bin momentan dankbar dafür, mich an Gott wenden zu können in allem. Da ziehe ich  momentan sehr viel Orientierung raus: aus dem Lesen in der Bibel, der Stille, dem Gebet, Rosenkranz, (glücklicherweise noch) Feier der Heiligen Messe.

Lesen ist auch gut. Habe gestern den dritten Band vom "Wheel of Time" ausgelesen und bin nun bei Band 4: "The Shadow Rising".

Dienstag, 8. Dezember 2020

Unbedingt

Unbedingt viel Material zum Schreiben während der Coronazeit. "Liebes Tagebuch. Heute bin ich von meinem Stuhl aufgestanden und im Kreis gelaufen. Dann war es Zeit zur Arbeit. Der Himmel ist blau und das Essen schmeckt nach zu viel Kümmel. Liebes Tagebuch, ich muss auch wieder Wäsche waschen. Der Himmel ist blau und der Stuhl ist blau und wir alle hier auch..."
Die Möglichkeit, Rollenspiel zu spielen, rückt in weite Ferne. Auch der Sport. Auch alles andere. Weit, weit weg. Nur der Geruch von Leichentuch und Maske über der Stadt. Merkwürdiges Leben in diesen Tagen. Von Ferne das Gerücht und die Lüge im Blätterwald und Funksturm, während wir im Maskenmeer dahintreiben.

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Vorfreitag

 
Der Donnerstag ist in seiner Rolle für mich relativ beschränkt. Ein Vorfreitag ist er, nichts weiter. Also sitze ich hier und erwarte den Freitag, welcher nie ein Nachdonnerstag werden wird, fürchte ich.
Über der Stadt liegt immer noch so eine grobe Schnee- und Eisschicht und die Leute drängen sich auf den Wegen zusammen, weil man so besser Abstand halten kann. Vorgestern kollabierte hier für einige Stunden das Internet und mit Schrecken dachte ich an die Kundendiensterfahrungen des Sommers zurück. Nunja... am nächsten Tag funktionierte alles von selbst wieder. Nicht die schlechteste Lösung.


Dienstag, 1. Dezember 2020

Erster Schnee des Jahres 2020

 

Kein Winterdienst!

Ja, tatsächlich. Heute fiel der erste Nürnberger Schnee in 2020, und notgedrungen musste ich das Fahrrad stehen lassen und auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen. Der Tag ansich war von viel ernster Verwaltungsangelegenheit geprägt. Dementsprechend fühle ich mich nun wie eine Ehrenmedaille aus Blei.

Ernst war es auch anderswo. Der König von Nürnberg hat neue Ausgangsbeschränkungen beschlossen. Komischerweise finde ich darin kaum etwas, was nicht eh schon irgendwie gilt oder galt. Des Königs neue Ausgangsbeschränkungen? Sei's, ob alt, ob neu, ich halte mich einfach mal dran. Sowohl in der alten als auch in der neuen Version. Doppelt hält besser. So kann nix schief gehen.

Einen königlichen Dienstagabend wünscht Ihnen

Ihre Münzprägeanstalt Mayr


Fahl und kalt steht die Stadt

Schneetreiben und Leere