Mittwoch, 27. November 2019

mittwochs


Mittwoch. Heute erhalten:

  • Blaze-of-Sorrow-Bandshirt aus dem Hause Eisenwald
  • (eigentlich schon gestern:) Blaze of Sorrow - Echi (als digitaler Download via Bandcamp gekauft) 

Herausgefunden:

  • wie man im Other World Mapper Textetiketten "ungerade" anordnet.


Montag, 25. November 2019

Absturzkante

Letzer Post: Freitag, heutiger Tag: Montag. ...
Eigentlich alles gesagt zu Stimmung und Lage, oder? Zum Glück nun doch nicht.
Mein erstes Lesen und Trockentesten des Beyond-the-Wall-Materials hat bei mir am Wochenende einen nicht unerheblichen Schub Freude ausgelöst. Nicht zuletzt auch Vorfreude und Hoffnung darauf, mit (scj.) einigen Leuten besagtes Beyond the Wall auch mal ganz praktisch zu spielen.

Ansonsten ist es draußen gerade neblig und sehr grau. Ganz passend zu einem oder mehreren, ja, tatsächlich?, Abschieden? Kurzes Vorbeischneien in meiner bisherigen Gemeinde am Wochenende. Im Gottesdienst war ich dann aber in der bereits früher erwähnten charismatisch orientierten Gemeinde. Nicht, dass ich mich da jetzt total reingezogen fühlen würde. Aber irgendwie muss ich eben reagieren. Irgendwohin losgehen. Auch in anderen Umständen trifft das zu.

Neben mir, gleich dem Nebel, dampft der Kaffee aus hoher Tasse. Und später lasse ich mich in die Weihen des Stockkampfes einführen. Guten Abend Ihnen, werter Wanderer!





Freitag, 22. November 2019

Erfreuliches freitags

Das Wochenende ist da: mit Beyond the Wall und Starkbier

Freude herrscht! Der Fachladen meines Vertrauens hatte das Beyond-the-Wall-Regelwerk vorrätig. Somit steht einem ersten Anlauf in nächster Zeit nichts mehr im Weg. Zeit, dies zu zelebrieren: mit einem regionalen Bockbier! Prost und schönen Freitag!


Donnerstag, 21. November 2019

Grau in Grau



Endspurt auf der letzten Meile

Grau in Grau liegt das Nürnberg da, wie ein kranker Komodovaran, und rührt sich nicht. Wolken ziehen tief, ab und zu gibt es Regen und ärgerliche Menschen schimpfen zwischen nach Hundeurin riechenden Ecken.

Aber man fürchtet sich nicht! Mut! Es naht der Freitag! Und mit dem Freitag mein geplanter Gang in den Nürnberger Ultra Comix, wo ich mich umsehen werde, ob nicht dort irgendwo in einem Regal noch eine Ausgabe des Einsteigerbüchleins von "Beyond the Wall" zu finden ist. Hach, schön, so Vorfreude! Auch ein paar neue Leute haben sich schon für interessiert an einer Spielrunde erklärt. So freue ich mich denn, und warte, bis der lichtmangelnde Schatten der nächsten Regenwolke an meinem Gesicht vorbeigezogen ist.


Dienstag, 19. November 2019

Überübermorgen ist auch noch ein Tag?

Aktuell habe ich ein bisschen die Nase voll: von Vertröstern. "Ja, ich melde mich dann bald mal wieder bei dir!", "Sobald ich Bescheid weiß...". Und Bedarfskontakten, bei denen man nur interessant ist, wenn man schnell jemanden braucht. Treue und Verlässlichkeit wären mal schön. Das schreibe ich mir selbst ins Stammbuch, erwarte das aber in Zukunft auch von anderen.

Samstag, 16. November 2019

Beyond the Wall

Habe heute beschlossen, mir das Startmaterial von Beyond the Wall zuzulegen. Wäre auch umgehend zur Tat geschritten, hätte da nicht der sympathische System-Matters-Verlag, welcher dieses Spiel vertreibet, momentan bis zum 22. November Ferien... Nungut! Es sei! Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.



Donnerstag, 14. November 2019

Ganz kurz noch

Vorfeierabendvorfreude

Kurz vor Abpfiff... morgen kommt das Wochenende. Einzuleuten gedenke ich dieses mit dem Genuss einer einzigartigen Bockbierspezialität einer regionalen Brauerei gegen Abend. Gestern und heute noch Leiden an starkem Muskelkater und phasenweiser Herbstmelancholie.

Montag, 11. November 2019

Warten auf den ersten Schnee

Vorwinterliches Nürnberg

Montag und es friert Stein und Bein. Sehr trockene Luft heute und kalt. Ich erwarte täglich den ersten Schnee des Jahres 2019. Und die Vorhersagen scheinbar auch. November...
Eine letzte Runde habe ich heute noch vor mir, es geht wieder zum Sport. Vielleicht hilft das gegen die mich momentan regelmäßig heimsuchenden Albträume verschiedenen Inhaltes?



Sonntag, 10. November 2019

Wanderung bei Hartmannshof

Felder bei Haunritz

Die Högener Mühle (glaube ich...)

Blick von der Burgruine Lichtenegg



Das Wetter war heute sehr schön und schon längere Zeit kam ich mir in meinen Schreibstuben und auf meinen Sesseln und in der Betonwüste ziemlich deplatziert vor. Daher zog es mich hinaus nach Osten hin, nach Hartmannshof, von wo ich eine hübsche Herbstwanderung zur Burgruine Lichtenegg unternahm.

Wider Erwarten waren sehr wenige Menschen unterwegs, sodass ich streckenweise perfekte Stille genießen konnte, von den Hügeln herabblicken und einfach dem Wind zuhören, der über die Felder strich. Die Natur zeigt sich noch in schönem Gold, was durch die wunderbare Sonne noch verstärkt wurde. Perfekte Umstände dafür, mich wieder in Sachen Fotografie zu betätigen (leider gab es ein paar technische Probleme, aber das ist hier jetzt nicht weiter wichtig... Nur so viel: in Zukunft vielleicht doch ab und zu mal wieder  mit der "richtigen Kamera".), was ebenfalls sehr gut getan hat.

Das letzte Wegdrittel in der Nachmittagssonne war dann pure Goldflut. Wehmütig-froh trottete ich dahin, über Landstraße und Feldweg, vorbei an Pferd und Bienenstöcken, fühlend eine Mischung aus Heim- und Fernweh, die nur der Herbst in der Natur wecken kann.

Mittwoch, 6. November 2019

Muth

Winter 2017



𝔉𝔩𝔦𝔢𝔤𝔱 𝔡𝔢𝔯 𝔖𝔠𝔥𝔫𝔢𝔢 𝔪𝔦𝔯 𝔦𝔫’𝔰 𝔊𝔢𝔰𝔦𝔠𝔥𝔱,
𝔖𝔠𝔥𝔲̈𝔱𝔱𝔩’ 𝔦𝔠𝔥 𝔦𝔥𝔫 𝔥𝔢𝔯𝔲𝔫𝔱𝔢𝔯.
𝔚𝔢𝔫𝔫 𝔪𝔢𝔦𝔫 ℌ𝔢𝔯𝔷 𝔦𝔪 𝔅𝔲𝔰𝔢𝔫 𝔰𝔭𝔯𝔦𝔠𝔥𝔱,
𝔖𝔦𝔫𝔤’ 𝔦𝔠𝔥 𝔥𝔢𝔩𝔩 𝔲𝔫𝔡 𝔪𝔲𝔫𝔱𝔢𝔯.

ℌ𝔬̈𝔯𝔢 𝔫𝔦𝔠𝔥𝔱, 𝔴𝔞𝔰 𝔢𝔰 𝔪𝔦𝔯 𝔰𝔞𝔤𝔱,
ℌ𝔞𝔟𝔢 𝔨𝔢𝔦𝔫𝔢 𝔒𝔥𝔯𝔢𝔫
𝔉𝔲̈𝔥𝔩𝔢 𝔫𝔦𝔠𝔥𝔱, 𝔴𝔞𝔰 𝔢𝔰 𝔪𝔦𝔯 𝔨𝔩𝔞𝔤𝔱,
𝔎𝔩𝔞𝔤𝔢𝔫 𝔦𝔰𝔱 𝔣𝔲̈𝔯 𝔗𝔥𝔬𝔯𝔢𝔫.

𝔏𝔲𝔰𝔱𝔦𝔤 𝔦𝔫 𝔡𝔦𝔢 𝔚𝔢𝔩𝔱 𝔥𝔦𝔫𝔢𝔦𝔫
𝔊𝔢𝔤𝔢𝔫 𝔚𝔦𝔫𝔡 𝔲𝔫𝔡 𝔚𝔢𝔱𝔱𝔢𝔯!
𝔚𝔦𝔩𝔩 𝔨𝔢𝔦𝔫 𝔊𝔬𝔱𝔱 𝔞𝔲𝔣 𝔈𝔯𝔡𝔢𝔫 𝔰𝔢𝔦𝔫,
𝔖𝔦𝔫𝔡 𝔴𝔦𝔯 𝔰𝔢𝔩𝔟𝔢𝔯 𝔊𝔬̈𝔱𝔱𝔢𝔯.


aus: Die Winterreise von Wilhelm Müller
("Muth!")


Dienstag, 5. November 2019

Die Unlust der Bösewichter

Immer mehr bemerke ich dieser Tage an mir so eine akute Unlust, mich zu empören. Sicher, es gibt Sachen, die mir nicht passen, über die sich Diskussion lohnen würde. Aber mich reißt nichts so richtig mit auf die Barrikaden hinauf. Wann immer in letzter Zeit irgendwo Gaukeltruppen mit großem Schild "Wir sind die Guten!" auftauchen, gehe ich lieber weg. Will ich nicht mehr zu den Guten gehören? Ich weiß nicht. Vielleicht setzt sich da die Erkenntnis durch, dass das nicht immer so leicht ist und nicht immer durch ein Schild getan. Aber was will dieser unselige Mensch denn? Will er gar dafür plädieren, alle Vorstellungen von Gut und Böse pausieren zu lassen oder einem postmodernen Uneindeutigkeitsgedanken opfern? Nein, so gefragt eigentlich auch nicht. Vielleicht habe ich nur keine Lust mehr auf Empörungen, geballte Fäuste und Schaum vor dem Mund oder im Kopf. Vielleicht ist mir das Leben dafür zu kurz. Vielleicht droht mir gar am Ende demnächst die Erleuchtung? Vielleicht ist es aber auch nur eine Schilddrüsenunterfunktion, von der weiland schon Funny van Dannen zu singen wusste.

Montag, 4. November 2019

Kunstlied

Heute, da es so trist herabregnete und auch ansonsten vieles relativ banal und/oder schrecklich ist, erwachte in mir diese Sehnsucht nach Kunstlied aus der deutschen Romantik. Sofort begab ich mich auf die Suche nach einem evtl. in nächster Zeit stattfindenden Liederabend, freudig andenkend an z. B. jenen Maiabend vor 10 Jahren, als ich einer Aufführung mit diversen Liedern aus eben jener Epoche beiwohnte, in großem Haus, vor geöffnetem Balkon, und darüber der Mainacht Sterne... Nun, meine Suche blieb vergebens. Lediglich allerhand Soziokultur hätt's im Angebot gegeben. Danke. Somit schritt ich zur Tat, meine holde Liedseligkeit andersweitig zu befriedigen:

Gekauft wurde:

Christian Gerhaher, Gerold Huber - Frage (Schumann-Lieder)

Bin gespannt. Und hoffe, nach Erhalt der CD bald Zeit für ein ausführliches Hören zu finden.


Sonntag, 3. November 2019

Ein weiterer Herbstabend

Landschaft in leichtem Regen


Konnte nun eine Weile nicht schreiben, da mich ein garstiger Infekt zwang, zwei Tage, abzüglich kürzerer Unterbrechungen, nur zu schlafen und den Rest der Zeit irgendwo herumzuhängen. Das ging nun gut eine Woche so. Seit Dienstagnacht. Nunja. Da bin ich wieder. Es fällt Regen, ab und an ein Sonnenstrahl; und leichte Melancholie. Ich leide an der allgemeinen Unzuverlässigkeit meiner Umwelt, am nicht einhalten von Abmachungen. Heute vor der Kirche gestanden und auf den Menschen gewartet, der eigentlich kommen sollte und dann aber doch nicht kam. War dann so gefrustet und gleichzeitig müde, dass ich einfach wieder nach Hause gegangen bin. Leiden auch an meinen eigenen Entscheidungen oder an den Unmöglichkeiten, richtig weitgreifende Entscheidungen zu treffen. Da ist irgendwie so viel im Eimer, dass ich garnicht richtig weiß, wo ich mit der Reparatur anfangen soll. Irgendwie täte Orientierung not. Nun, heute wird diese wohl auch nicht mehr kommen. Und eine 2000-Meilen-Reise beginnt man am besten mit einem einzelnen Schritt. Gute Nacht!