Montag, 31. Dezember 2018

Jahresende

Das Jahr 2018 geht unter


Das ist er nun, der letzte Tag im Jahr 2018. Kann nur bekräftigen, was ich die letzten Tage immer wieder geschrieben habe. Was soll sich in so kurzer Zeit auch ändern?

Ansonsten warte ich noch auf die Übersendung meines Spieles, habe inzwischen aber einige Hinweise, dass das einige Zeit dauern könnte, was ich natürlich nicht hoffe, weil ich sehr ungeduldig bin, aber wenn es so ist, dann ist es so. Abwarten!

Pläne für heute Abend habe ich keine sehr großen. Wenn es nach meinem aktuellen Gefühl ginge, würde ich einfach hier sitzenbleiben und warten, bis mich jemand wegkehrt oder aufweckt.

Samstag, 29. Dezember 2018

Bücher

Aktuelle "Bücherliste". Vor einigen Tagen bin ich mit Patrick Rothfuss' "Der Name des Windes" fertig geworden. Und obwohl ich so den ein oder anderen Kritikpunkt habe, gibt es jetzt den zweiten Teil, und somit lese ich aktuell:

  • Patrick Rothfuss: "Die Furcht des Weisen"

    ... sowie (immer noch)
  • Albert V. Thelen: "Die Insel des zweiten Gesichts" (das mir langsam zum Hals raushängt, obwohl es ein gutes Buch ist, und von dem ich hoffe, es bald fertiggelesen zu haben...)

Freitag, 28. Dezember 2018

Pläne

Häuser und Bäume im Nebel


Das Jahr neigt sich langsam zum Ende. Soll es ruhig! Ich bin momentan in einer eher pessimistischen Grundstimmung, zumindest was Menschen oder die Menschheit angeht. Das tägliche Miteinander ist zumindest hier aktuell eher nicht von einem Geist des Miteinander erfüllt. Ein bisschen enttäuscht von manchen Dingen und Personen bin ich auch. Trotzdem gibt es heute Grund zur Freude, und zwar, weil ich nun ein paar Tage Zeit zur Erholung habe. Will auch gleich eher optimistisch beginnen und eine nicht abschließende Liste von Vorsätzen für 2019 machen (die sich teilweise schon aus der inneren Logik des hier im Zeitraum der letzten Monate geschriebenen ergeben):

  • Eine regelmäßige Aborea-Spielgruppe gründen
  • Wieder/noch regelmäßiger wandern (und dabei z. B. mein Frankenweg-Projekt vollenden. Oder weiterführen.)
  • (Zumindest) Irgendwas wegen meiner Gemeinde machen.
  • Etwas, von dem ich noch nichts weiß.





Nebel

Montag, 24. Dezember 2018

Weihnachten

Weihnachten und irgendwie bin ich nicht ganz da. Ließe mich gerne ganz drauf ein, auf das "Mehr" an Sinn am Fest. Aber "daheim", in meiner Gemeinde, stimmt es für mich zurzeit nicht. Einige Dinge ärgern mich immer noch und lassen mich unzufrieden zurück. Ich habe das Gespräch gesucht. Es hat nichts gebracht. Ich habe versucht, selber aktiv zu werden. Es hat nichts gebracht. Ich habe versucht, mich in bestehende Strukturen einzubringen. Es hat auch nichts gebracht. Insgesamt stehe ich also in der Situation, dass für mich einige Dinge empfindlich gestört verlaufen, ich aber keine Optionen mehr habe, sie zu ändern. Crash gegen den Baum, und nun hoffen, dass die Pannenhilfe zufällig vorbeikommt. Gut, dann feiere ich eben einfach so. Mehr bleibt mir nicht zu tun.

Sonntag, 23. Dezember 2018

Fantastische Welten

Die Dame des Hauses und ich schauen uns über die Feiertage Peter Jacksons Verfilmung des "Hobbits" an. Nun bin ich dadurch schon enorm wehmütig geworden... dachte an meine Vor-Zwanzig-Jahren-Paper-und-Pen-Rollenspielgruppe zurück und wie schön das war. Daher habe ich mir nun nach einigem Herumsuchen die Starterbox des Spielsystems "Aborea" bestellt und habe ein paar Leute zum Spielen eingeladen. Hoffentlich sitze ich dann nicht allein davor!

Ansonsten bin ich wieder auf dem Weg der Genesung. Hoffentlich bleibt es dabei.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Krank

Ein paar Wochen hätten gefehlt, und ich wäre seit einem Jahr nicht mehr krank gewesen. Jetzt hat es mich doch irgendwie erwischt. Nieselregen. Und ein paar lästige Viren versuchen meinen Körper zu kolonisieren. Leider kann man mit diesem Viechern ja nicht reden. Würde ja schon gerne versuchen, zu verhandeln. So bleibt mir nur zu hoffen, dass es bald besser wird, oder zumindest nicht schlimmer... nicht viel schlimmer?


Auch am Boden: Das Nashorn!

Willi Eins guckt noch, aber sieht nur Autos.

Zu Willis Füßen: eine kranke Gurkentruppe.

Sonntag, 16. Dezember 2018

Schnee

Trautes Weiß - Müh' und Schweiß!


Jetzt wieder im Angebot: Schnee.

Samstag, 15. Dezember 2018

Tiergarten-Fürerstein-Birkensee-Froschstein-Rote Marter-Tiergarten

Heute setzte ich mich trotz klirrender Kälte (oder gerade deswegen) auf mein Rad um eine Runde durch den Wald zu fahren, Sauerstoff zu tanken, mich in der Einsamkeit zu sonnen, auf dem ein oder anderen Felsen zu sitzen und um Vögel zu beobachten.

Los ging's am Tiergarten, durch den Wald nach Schwaig, dort über die alte Landstraße am Fürerstein, wo ich kurz anhielt um mein Fahrrad umkippen zu lassen, vorbei, hin zum Birkensee.

Am Ufer des Birkensees hielt ich eine kurze Rast, bedachte den Umstand, dass die Gewässer des Sees scheinbar leicht chemisch verseucht sind (laut Hinweisschild!) sowie die Tatsache, wie manche Leute fröhlich ihren Plastikmüll in den Wald kippen.
Dennoch ist es ein schönes Erlebnis, wenn man so einen im Sommer unsinnig überrannten Badesee im Winter besucht, nur Stille dort, ab und zu ein vorbeigleitender Schwan, oder ein flinker Eisvogel.

Nach zwei Tassen warmen Tees begann für mich die Rückreise, auf den üblichen Schotterwegen durch den Reichswald, vorbei an der Autobahn, dem Froschsstein, der roten Marter, Waldarbeitern, Mountainbikern und unter einem blassgrauen Himmel hin, in der Kältezeit.

In Freundschaft KC Abtsgreuth -
Fraternitas mitten im Walde
Die alte Landstraße zwischen Schwaig
und Haimendorf

Der "Fürerstein"


Finnisches Ambiente am Birkensee
Rast mit Tee, Banane und Alukissen

Finnland für Arme




Montag, 10. Dezember 2018

Schnee / die charmante Germania

Vor ein paar Stunden fing es hier richtig zu schneien an. Liegen blieben wird es wohl nicht. Dennoch: Schnee. Überhaupt zeigt sich unsere Germania momentan von einer ganz charmanten Seite. Regen und Wind, leichte Kälte, matschige Wege. Perfektes Erkältungswetter. Dennoch: ich mag's. Litt ich wie ein geprügelter Hund unter dem tyrannischen "Jahrhundertsommer" 2018, mit seinen Biergartenpassanten, Hundstagen, verstopften Straßen und Wegen und dem enormen Mangel an Einkehr- und Sammlungsorten, so feiere ich umso mehr jetzt den Sturm, den Regen, die Nacht, die Dunkelheit, den Nebel. Zumindest für den jetzigen Moment noch. *

 Da möchte ich gleich mit einem Zitat enden:

 "... Zugemessen ward dem Lichte seine Zeit; aber zeitlos und raumlos ist der Nacht Herrschaft. - Ewig ist die Dauer des Schlafs. Heiliger Schlaf - beglücke zu selten nicht der Nacht Geweihte in diesem irdischen Tagewerk. Nur die Thoren verkennen dich und wissen von keinem Schlafe, als den Schatten, den du in jener Dämmerung der wahrhaften Nacht mitleidig auf uns wirfst. Sie fühlen dich nicht in der goldnen Flut der Trauben - in des Mandelbaums Wunderöl, und dem braunen Safte des Mohns. Sie wissen nicht, daß du es bist der des zarten Mädchens Busen umschwebt und zum Himmel den Schoß macht - ahnden nicht, daß aus alten Geschichten du himmelöffnend entgegentrittst und den Schlüssel trägst zu den Wohnungen der Seligen, unendlicher Geheimnisse schweigender Bote. ..."

(aus: Novalis - Hymnen an die Nacht)






* = Spätestens im Frühjahr werde auch ich das Licht wieder herbeisehnen und begrüßen. Unter Garantie!













Samstag, 8. Dezember 2018

Ich saß auf einem Steine

Da mir das Sein in der Natur heute fehlte, setzte ich mich zur Mittagszeit auf mein Rad und fuhr in die östlichen Wälder bei Nürnberg. Es regnete, teilweise stürmte es, aber mir war das egal. Bloß raus aus dieser toten Stadt, ihren Betonmeilen und fort von ihren Betonköpfen!

Ich fuhr dort eine kleine Runde, um mich dann auf den Froschstein bei Fischbach zu setzen und eine Tasse heißen Tees zu trinken. Ein starker Wind blies, der Regen wurde stärker. Um nicht am Ende verblendet von romantisierender Naturseligkeit von Bäumen erschlagen zu werden, packte ich schnell meine Sachen, und kreiste die Runde zur Gänze, zurück in die Stadt hinein.


Unbezahlte Werbung für diverse Produkte

Unbezahlte Werbung für das Sitzen auf
Sandsteinfelsen im Wald

Unbezahlte Werbung für charmant wind-
umtoste Dezembertage im Unterholz

Freitag, 7. Dezember 2018

Läßin

Heute gefunden:

"Lessinu (Northern dialect: Läßin) is a Romance language spoken in Thuringia in Germany. It has, through being in the middle of Germany for so long, been rather influenced by German, undergoing the High German consonant and vowel shifts."

Siehe auch:
Lessinische
Lessinischland

oder auch:
Ill Bethisad

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Mit dem Alukissen auf der Bank gefroren

Das Alukissen in seinem natürlichen Lebensraum

Gestern erhielt ich das neulich gekaufte Alukissen auf dem Postweg. Heute zur Mittagsstunde erprobte ich das Kissen dann sogleich und setzte mich auf eine Bank. Das Alukissen hat soweit seinen Test gut bestanden. Zwar friert man trotzdem irgendwann, was aber nicht so sehr am Kissen liegt, sondern daran, dass man nicht zusätzlich auch eine Decke mitführt. Normalerweise. Jedenfalls bin ich froh, diesen kleinen, handlichen Begleiter zu haben und hoffe, vielleicht häufiger an milderen Wintertagen einfach eine stille Zeit auf einer Bank zu verbringen.

Samstag, 1. Dezember 2018

Begriffe des Tages

Heute in einem BR-Klassik-Gespräch mit Christian Gerhaher verwendet worden:

"Das bräsig Heitere" sowie "Das wohnzimmerhaft Nahe".

Haben mir beide sehr gut gefallen!

Viech

Die Kreativität ist ein komisches Viech. Ich kann sie stundenlang, tagelang, gar wochen- und monatelang herbeischreien, aber sie kommt nicht. "Nö, keine Zeit. Muss gerade meine Wohnung renovieren.". Und dann sitze ich da irgendwo herum, wo wirklich (möchte man meinen) kein Raum für Kreativität besteht, und plötzlich fällt mir etwas ein. So passiert gestern als ich plötzlich den Text Somerton-Mann/Nachts am Strand geschrieben habe.