Mittwoch, 27. April 2022

Kopfweh und brodelnder Giftdunst

 
Unguter Tag. Kopfweh und brodelnder Giftdunst. Über der Welt und über dem Gestirne herrscht Albdruck, und eckiger Vogelflug in den Wolken.

Dienstag, 26. April 2022

Niemals diese kaltblauen Apriltage


 

Ich vergesse niemals diese kaltblauen Apriltage
Unter Wolken und endlosen Wegen.
Vergesse nie diese Wege, voll blutigen Morgenrots.
Und nie die Ruinen des früheren Lebens.
Mir wird es einst sein, als hätte ich da
in Blei gelebt
Und in
welken Fliederbüschen;
in einer Welt unterm Fledermaushimmel:
ruhelos und zerzaust,
über
zerstückelte Straßen gespannt.

Doch wird mir einst so sein, als hätte es
diese Tage nie gegeben,
die leeren,
trüben,
kalten
Totgeburten einer zertrümmerten Welt.

Montag, 25. April 2022

Melde mich kurz zurück

 
Melde mich kurz zurück. Bewegte Zeiten! Irgendwie auch gut. Hatte in letzter Zeit sehr lieben Besuch und bin ansonsten z. B. den 800-Höhenmeter-Rundweg gegangen. Frühling kommt. Trotz noch anhaltender momentan leichter Alltagsscharmützel. Habe aber Hoffnung, dass nun vielleicht doch bald der Wandel kommen könnte. Näheres dieser Tage. Gruß. Dein Maulwurf.

Mittwoch, 13. April 2022

Ein eigenartiges Phänomen

 
Nun wird es Zeit, wieder etwas zu schreiben. Es ist Mittwoch in der Karwoche und ich bin milde erschöpft. Ich weiß garnicht, wieso.
Ein eigenartiges Phänomen hat sich derweilen bei mir eingestellt. Und zwar bemerke ich, wie es mich in den Pausen von der Erwerbstätigkeiten derzeit immer wieder ins Menschengetümmel zieht. Einfaches Herumlaufen, mit Sonnebrille auf der Nase. Den Geruch von Espresso aus Cafes riechen. Die Sonne genießen. Schöne Menschen sehen. Was ist kaputt mit mir? Es scheint mir gar manchmal, als wäre ich ein Teil von all dem.  Jedoch nur in besonders übermütigen Momenten. Vielleicht heißt dieses Phänomen Frühling?

Montag, 11. April 2022

Wanderung bei Pommelsbrunn


Den gestrigen Tag nutzte ich, um mit einem Freund eine kleine Wanderrunde ab Pommelsbrunn über den Zankelstein, Deinsdorf und Heuchling und zurück über die Burgruine Lichtenstein nach Pommelsbrunn zu unternehmen. Der Tag war mild wechselhaft in Sachen Wetter, aber die Natur erschien wunderbar und trotz eisigem Wind und leichtem Schneefallen war es eine großartige Angelegenheit.
Heute bin ich auch ein wenig erschöpft, da ich den Samstag schon dazu nutze, Sport zu machen und zusätzlich eine Stunde mit "Marschgepäck" schnell durch den Wald zu gehen. Alles im Rahmen meines 63-Tage-Projektes. Ja... und ich bin einfach etwas erschöpft. Das Projekt ist anstrengend, ganz klarer Fall. Aber darum geht es auch nicht zuletzt. Sich fordern.
Heute steht in dieser Hinsicht eine Sporteinheit an. Danach wieder eine kalte Dusche, derer ich in der letzten Woche ganze vier hinter mich gebracht habe...

Mein nächstes Wanderziel habe ich mir auch schon ausgesucht für in ein paar Wochen: Den 800-Meter-Höhenrundweg ab Pommelsbrunn.




Mittwoch, 6. April 2022

Aus der Murrsinnsmühle

 
Der Pflichtteil dieser Tage ist anstrengend, zermürbend. Gerade wünsche ich mir Urlaub. Nicht nur als Posten auf irgendwelchem Papier, sondern eben das, was Urlaub sein sollte: Erholung. Andere Umgebung. Andere Gedanken...
Papiergrau gehen die Tage dahin auf der Müllhalde des menschlichen Seins, wie rostige Nägel aus einer Wand immer wieder Unerfreuliches und Murrsinn stiftendes...
Möchte die Berge sehen, im Sommer, und anderes denken.

Dienstag, 5. April 2022

Der du herausforderst

 
So, bümms, zweiter Tag meiner 63-Tage-Herausforderung. Und, juhu, ich lebe noch, große Leistung nach eineinhalb Tagen. Mein persönliches Highlight und gleichzeitig das, was am ärgsten forderte, war die kalte Dusche, die ich gestern genommen habe. Kalte Duschen sind, soviel sei gesagt, irgendwie garnicht so schlimm, aber gleichzeitig sehr schlimm. Eine widersinnig Mischung aus aus Freud und Leiden, ganz im Geiste des Aprils. Habe nun schon überlegt, die verpflichtende Anzahl dieser kalten Duschen auf mindestens zwei pro Woche zu erhöhen. Und auch die Rückfragen und Reaktionen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis sind amüsant. Selbstgeiselung. Warum sich absichtlich unangenehme Sachen auferlegen. Verrückt. Und so bliebe halt das Leben ewig auf Sparflamme und immer gleich. Also fordere sich der Mensch. Mal sehen, wie es weitergeht.

Samstag, 2. April 2022

Der Schnee ist zurück

 
April, und der Schnee ist zurück. Grauer Himmel, Kälte, Wind. Wegen großer Nachfrage verlängert: der Winter! Packt die Sonnenbrillen wieder ein Leute, Schluß mit Wikinger-Schach und Bäume umarmen im Park. Der Winter ist zurück.