Montag, 31. August 2020

Rückkehr vom Rhein

 

Das Rheintal


Ein paar Tage war ich nun nicht hier, sondern erging mich an den Ufern des Rheines zwecks Erholung. Was ansich auch ganz gut geklappt hat. Die Rheingegend ist recht schön, allerdings muss erwähnt werden, dass sie touristisch meines Eindrucks nach schon bessere Zeiten erlebt hat. Viel Leerstand und etwas Verfall. Vielleicht auch ganz passend. Nun bin ich wieder hier, im trockenen Franken, in den Gegenden, wo man von Wein nichts weiß und wo geistiger Verfall regiert.



Donnerstag, 20. August 2020

Erfrischung

Verspricht auch Erquickung: Frisches Obst.

 

Ein paar Tage, die der Erfrischung dienen sollen liegen vor mir, die genutzt werden wollen. Oder auch bewusst nicht genutzt. Nach dem Wochenende sogar abenteuerlicherweise anderswo, an den Ufern des Rheines. Ansonsten, wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja sogar, eine Wanderung hier in der Gegend zu unternehmen, oder einen Abstecher in das schöne Regensburg zu unternehmen, um dort an einem Gottesdienst in der Alten Kapelle teilzunehmen und auf die Wellen des großen und schönen Stromes zu schauen?


Montag, 17. August 2020

Der tolerante August

 

Der tolerante August und seine blauen Flecken und Blutgerinsel. Kurz an der Bordsteinkante Luft holen, während der Asphalt glüht. Hohe Blätter und Zerfall; und Erinnerung, an Zwotausenddrei, Sternennächte und verbrannten Rasen; und Katzenpfade, hinter hohem Gras.



Donnerstag, 13. August 2020

Leseliste, Netzausfall, weiter im Text

Im Krater blühen wieder die Blumen

 

 Netzausfall. Konnte ein paar Tage nicht schreiben. Am Freitag den 7. ging man nachmittags kurz aus dem Haus, bei Rückkehr blinkte der Router Alarm und verabschiedete sich ins Nirgendwo. Es folgte ein nicht ganz reibungsloser Klärungsprozess mit dem Anbieter, bei dem das Ersatzgerät einmal versprochen und erst beim zweiten Anruf tatsächlich verschickt wurde. Nun blinken hier wieder neue Lichter und erstmal geht alles seinen gewohnten Gang.

Ansonsten warte ich noch ein bisschen. Das wahrscheinlich abschließend noch benötigte Dokument für die Rückkehr in die katholische Kirche ist abgegeben. Und nun warte ich auf Rückkehrerlaubnis des Bischofs (oder so.).
Im Übrigen grüble ich und zweifle ich seit ca. einer Woche herum. Das ist eine Krankheit, die ich wahrscheinlich auch nicht mehr loswerde, diese phasenweise auftretenden Gedanken. "Kann das mit diesem Gott sein?", "Ist die Welt nicht viel zu banal in ihren Abläufen für die Existenz eines Gottes?", "Können Wunder geschehen?", Angst, irgendwas leisten zu müssen. Weiß auch nicht. Fürchte, das werde ich einfach nicht los. Das war alles mal vor Jahrzehnten ganz unkompliziert. Aber vielleicht habe ich da einfach ein paar Denkschritte im Glauben nicht mitgemacht, die ich halt jetzt nachholen muss. Mal sehen. Immer gut ist jedenfalls, dann über Glaubensthemen zu lesen oder zu reden.

Und so kommen wir zur aktuellen Leseliste:

Aktuell lese ich

  • Johannes Willms - Napoleon
  • Robert Jordan - The Great Hunt (TWoT 2)


in der Warteschleife sind:

Robert Jordan - The Dragon Reborn (TWoT 3), außerdem N. T. Wright - Von Hoffnung überrascht: was die Bibel wirklich zu Auferstehung und ewigem Leben sagt (gekauft, um eben über Glaubensthemen nachzudenken), Heinrich Janssen - Die Perlenschnur des Heils: den Rosenkranz entdecken und beten.


Bis demnächst!

 

Donnerstag, 6. August 2020

Blut und Dokumente von der Welt Beginn an


Gestern habe ich dazugelernt, dass es eine Stelle gibt, die das geheimnisvolle Wissen über sämtliche kirchliche Vorgänge vom Beginn der Welt an bewahrt. Dies erfuhr ich deswegen, da für meine Rückkehr in meine spezielle Kirche noch ein Dokument vonnöten war, das im Pfarramt nicht vorlag. Man bat mich daher um Rücksprache mit dem bereits erwähnten Orakel. Das Orakel stellte sich nun als äußerst freundlich heraus, sodass ich demnächst das benötigte Papier in Händen halten werde und dann mein Antrag auf Rückkehr weitergehen kann.

Am Arbeitsplatz schnitt ich mich heute mit einem Ordner (!) in die Hand. Rotes Blut spritzte in Fontänen hervor und lief auf den Boden. Nachdem ich meine Wunde notdürftig versorgt hatte, überlegte ich erst, die Blutlachen so zu belassen, um am nächsten Morgen den Verdacht eines grässlichen Verbrechens bei den Kollegen zu wecken. Allein die Vernunft gebot anderes!


Dienstag, 4. August 2020

Ein deutliches mehr an Spiritualität


Mir ist das heute beim Versuch, in der Mittagspause in Ruhe die Bibel zu lesen, klar geworden. Bei mir ist deutlich Bedarf an mehr Gelegenheit zu Begegnungen mit Gott. Es ist auch eben nicht so, dass ich da keine Zeit dafür freimachen würde. Gerade dadurch merke ich, dass ich da manchmal gerne mehr hätte. Hunger. In den letzten Jahren hat mir da auch wirklich etwas gefehlt, was schon mal garnicht durch das Gemeindeleben gefüllt wurde. Irgendwie musste da immer das (ich verwende da jetzt bewusst mal dieses vermeintlich alte Wort) Seelenheil des einzelnen Menschen hinter irgendwelchen sozialen Slogans und großen Projekten zurückstehen. Für mich ein Irrweg.
Momentan warte ich immer noch, hänge irgendwo dazwischen. Weiß gerade nicht, wo mein Stand auf dem Weg ist. Hab es in andere Hände gegeben und muss zumindest erstmal warten.


Sonntag, 2. August 2020

Erste Augusttage





Erste Tage im August. Gute Vorsätze und Aufkehrens. Warten auch. Und Vorfreude!
Gartenfeiern sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Aber das ist recht so. Draußen regnet's, und der Montag ist nah herbeigerückt.