Weg bei Gräfenberg |
Am Sonntag reisten wir mit der Gräfenbergbahn in eben das Gräfenberg, um dort ein wenig herumzulaufen.
Nebenher wurde der angeblich einzige veganvegetarische Biergarten Frankens ausprobiert. Ja, ganz ordentlich.
Anschließend an eine kleine Stärkung betraten wir den Frankenweg. Erinnerungen wurden wach an das Jahr 2012, als ein inzwischen irgendwie verschollener Freund und ich diesen Weg, beginnend von Schnaittach, mit Übernachtung in Gräfenberg, bis Pretzfeld liefen, wo sich, irgendwie, unsere Wege trennten.
Zurück zum Thema: Hier trennten sich keine Wege. Wir zogen durch die Felder herab nach Weißenohe, besichtigten die Klosterkirche und staunten.
Weiter an die Sinterstufen zur Quelle der Lillach, vorbei an einem Milch- und Honigautomaten (O Gott, dem Schreiber dieser Zeilen graut es während des Schreibens schrecklich vor dem Setzen der nötigen erklärenden Hyperlinks im Anschluss an seinen Schreibvorgang...).
Bergan dann wieder, durch Wälder voller starker Bäume, und Kalkstein, der eine Erinnerung an den einst gewesenen Urmeerboden darstellt.
Kloster Weißenohe |
Frankenweg |
Gegen Ende des Weges streiften wir noch einmal die Edelweißhütte des Heimatvereins. Die Sonne stand schon tief und tauchte das Ährenland in Oberfranken in Bernsteingold, und fern dahin an Hügelhängen blinzelte mir die Blaue Blume...
Ein Schmetterling |
Die Lillachquelle |
...im Anschluss an diese kleine Tour ist in mir irgendwie so eine Sehnsucht nach "meinen" Wanderungen vor einigen Jahren erwacht. Sehnsucht nach dem Gefühl von Feldwegen unter den Füßen, Sonne im Gesicht und im Haar. Jetzt überlege ich! Wer weiß, was draus wird.
Heimweg im Zug |