Sonntag, 18. Dezember 2016

Sonntag, sehr spät im Jahr



Krippenweg in Neunkirchen am Sand




Ein sehr schöner, nebeliger Tag. Wie seltsam das zu sagen! Das Jahr ist schon sehr weit fortgeschritten und fällt bald vom Kalenderblatt herunter. Und draußen ist es kalt.
Heute hielt es uns nicht mehr sehr in der trockenen Stube, und der Entschluss war gefasst, den Krippenweg in Neunkirchen am Sand abzugehen. Es handelt sich dabei um eine Art Rundweg, vorbei an verschiedensten, von Privatleuten gebauten Krippen vorbei, durch Neunk. hindurch.

Dem Schreiber dieser Zeilen tat der kleine Spaziergang sehr gut, Zeit für Gedanken, Zeit für ein paar Eindrücke, und einen Pfefferminztee unterwegs. Irgendwie seltsam, wie die Zeit so schnell vergeht, und niemand hält sie auf, während sie auf den Rand des Kalenderblatts zusaust.




Donnerstag, 15. Dezember 2016

Spät


"Der Mittag ist so karg erhellt.
Ein schwarzer See sinkt in sein Grab.
Dies ist das letzte Licht der Welt,
Das bleichste Glimmen, das es gab.

Aus Sümpfen schwankt Gestrüpp und Baum.
Die Birken-Nerven ästeln weh.
Die Zeit erblasst, es krankt der Raum.
Tot steht das Schilf im toten See.

Die Luft strömt grau ins Mündungs-All.
Der Rabe schreit. Der Wald schläft ein.
Mich trennt ein rascher Tränenfall
Vom Ende und der Flammenpein."

-Ferdinand Hardekopf


Mittwoch, 14. Dezember 2016

Heute grau


Man redet hier auch übers Wetter...



Nieselregen, morgens, mittags,
abends Dunst.

Eigentlich will ich gar nicht mehr raus, aber wahrscheinlich ist es ganz gut, wenn ich trotzdem meine regelmäßige Gemeindeveranstaltung heute besuche. (Wenn sie sich fragen, was zum ... eine regelmäßige Gemeindeveranstaltung ist, schlage ich ihnen vor, sich eine Gemeinde zu suchen. Dann finden sie das wahrscheinlich bald raus! Ohne Gewähr, für Freud und Leid und nützliche Gedanken hafte ich nicht.)

Bei dem ganzen Geniesele wünsche ich mich irgendwie in die nächste Sauna. Mal sehen.

Es ist immer so dunkel und kalt, Nebel zieht von A nach B, zwischen den Streusalzbergen, und es scheint, als wäre nun das Ende der Welt gekommen.

Nieselregen, morgens, mittags,
ödgelbe Wetterprognose, nachher,
in den Abendnachrichten dann.





Sonntag, 11. Dezember 2016

"Denn draußen sind die Hunde..."

Irgendwo dort im Dunkelland

Es ist, es mag im Dezember ganz seltsam erscheinen, momentan sehr früh dunkel draußen.
Dementsprechend kehrt man sich eher nach innen, denkt nach, schaut gute Filme an, liest, ...

Gestern haben wir uns The Theory of Everything, einen Film über das Leben des bekannten Physikers Stephen Hawking, angesehen. Ich alleine wäre wohl nicht unbedingt drauf verfallen, mir den Film anzusehen, was aber ein großer Fehler gewesen wäre.
Mir hat The Theory of Everything sehr gut gefallen, die ganze Geschichte hat mich sehr bewegt, und ganz nebenher gibt es noch die ein oder andere Lebensfrage ins Haus geliefert, der man dann nachgehen darf. P.S.: Die Schauspieler sind allesamt wahnsinnig gut! Unbedingte Empfehlung.

(Weniger zu empfehlen ist die Inszenierung des Boris Godunow im Nürnberger Opernhaus, aber darüber schreibe ich jetzt nicht mehr...)

Merula, meine Figur im Imperium Romanum, hat es mittlerweile nach Mogontiacum (Mainz) geschafft, und steht dort vor dem Rekrutierungsbüro der Legio II Germanica herum. Mal sehen, wann es weiter geht. Bin schon sehr gespannt! 

In Nürnberg wurden heute übrigens die neuen Ringbuslinien eingeführt.


Gedanken zur dunklen Jahreszeit:
(Aber das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen! Hiermit kündige ich einen hoffentlich bald erfolgenden Gegenpost an!)

Novalis - Hymnen an die Nacht

Edgar Allan Poe - Dream-Land


Gute Nacht! 

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Unterhaltung für graue Abende

Und zwar: Die Fälle des BR-Radiotatorts aus der Polizeiinspektion Bruck am Inn.
Man muss (glaube ich. Habe sehr lange keinen Tatort mehr im Fernsehen mehr gesehen) die Fernsehserie nicht mögen, um sich hier gut unterhalten zu können. Ganz unabhängig vom Stoff auch sehr gut akustisch inszeniert.

Dringender Tipp für alle, die auch an Krankheiten oder abendlicher Langeweile leiden!

Dienstag, 6. Dezember 2016

In Apodyterium

In der Umkleidekabine der Thermae Agrippae in Rom befindet sich gerade mein Charakter Sisenna Furius Merula. Bisher ist noch nicht so viel passiert, was auch an meiner sehr langsamen Schreibfrequenz liegt. Habe zusammen mit der Verwalterin meiner Familie Gens Furia, Furia Stella, zu Abend gegessen und ein paar Details geklärt.

Jetzt bin ich zumindest soweit, eine Reisemöglichkeit nach Germanien zu suchen (per Aushang auf dem öffentlichen Markt), und eben in der Therme etwas zu entspannen. Von der Legion und Germanien ist noch nichts zu sehen. Aber das kommt noch. Ich halte auf dem Laufenden!

Sonntag, 4. Dezember 2016

Dezember, Krankheiten und Süßwaren

Gute Plätzchen ohne Ei
Der Dezember ist schon ein paar Tage vorausgegangen, und bisher habe ich einfach weder Zeit noch viel Lust zu schreiben gehabt.

Vielleicht, weil ich auch weniger Zeit an PC oder Handy verbringe bis Weihnachten. Das habe ich mir nämlich so vorgenommen, während der zügellose Mensch des 21. Jahrhunderts darüber nur lacht und seine nächste Flugreise beim Hundephysiotherapeuten plant... was gehöre ich nicht zu einer exklusiven Schicht!

Ganz passend habe ich mir jetzt auch noch eine Halsentzündung geholt. Die heilt jetzt zu. Ende.