Samstag, 1. Juli 2017

Heute im Angebot: Das Ende der Welt (TM)

Der erste Post im Juli ist ernster Natur. Warnung!


Habe heute auf meinen Reisen im Internet etwas interessantes lesen dürfen. Ein Nutzer in einer Diskussionsgruppe war der Überzeugung, da jetzt die "Ehe für Alle" durch den Bundestag beschlossen ist, sei es, klarer Fall, nicht mehr lange hin, bis das zweite Kommen Jesu Christi stattfinden würde. Mein erster ganz persönlicher Gedanke war, dass das doch etwas übertrieben ist. Habe dann weiter überlegt. Selbst wenn man, nehmen wir einfach mal an, ein gerade in sexualmoralischen Fragen sehr konservativer Christ wäre, und ein solches Gesetz für sehr schlimm hielte, gäbe es nicht auch für einen solchen Christen noch schlimmere Dinge, die denkbar sind?
Und wirklich viele entsetzliche Dinge sind ja in der Tat nicht nur einfach denkbar, sondern wurden im Verlauf der Weltgeschichte auch schon umgesetzt bzw. sind passiert.


Ja, da kommen dann bei mir die Fragen. Und ja, natürlich, bei vielen Dingen stehe ich ratlos da, und denke mir: "Wie kann sowas passieren?". Und wie gut wäre es, wenn Gott bei so manchem Ereignis Einhalt geboten hätte. Vielleicht wünschen wir uns, wünsche ich mir dann auch endlich das Weltende und die alles abschließende Gerechtigkeit Gottes am jüngsten Tag. Aber ich halte es für problematisch, bei Krisen aller Art das Weltende zu erwarten oder zu sehr darauf zu bauen. Das wäre oft vielleicht auch zu billig, wenn Gott sofort eingreifen würde. Die Frage danach, warum es böses und unerfreuliches in der Welt gibt, kann ich natürlich auch nicht ganz abschließend beantworten. Habe da so ein oder zwei Gedanken, aber die Lösung für diesen Fragekomplex nicht.

Vielleicht beende ich den Artikel noch mit ein paar Zeilen aus der heiligen Schrift:

"Erschreckt nicht, wenn ihr von Kriegen hört oder wenn Kriegsgefahr droht. Das muss so kommen, aber es ist noch nicht das Ende. 8 Ein Volk wird sich gegen das andere erheben, und ein Staat den anderen angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Erdbeben und Hungersnöte geben. Doch das ist erst der Anfang, es ist wie bei den Geburtswehen."
-Markus 13,7-8

"...aber es ist noch nicht das Ende."