Montag, 28. Mai 2018

Spiritualität in der Natur




Heute bin ich auf diesen Artikel gestoßen, in dem Kris Abrams ein paar Ideen ausführt, eine Art spirituelle Beziehung zur Natur zu pflegen. Teilweise etwas esoterisch, ja, vielleicht ... dennoch finde ich, dass da Ansätze drin sind, die eigentlich Menschen jeder Weltanschauung, die irgendwie eine Art Bewusstsein für die Natur entwickeln wollen, verwenden können.

Habe mich dann gleich praktisch davon inspirieren lassen und unternahm einen abendlichen Waldspaziergang. Als Christ rede ich nicht mit der Natur, was ich aber getan habe, ist, bewusster auf das, was da im Wald um mich herum passiert, zu achten, hinzuhören. Habe mir dann auch einen speziellen, für mich geheimnisvollen Platz gesucht, und dort mit Gott geredet, bewusst auch mal nicht über meinen Tag oder ähnliches, sondern über das, was ich sehe, oder einfach nur die Szene, das abendliche Licht der Sonne, den Gesang der Vögel, auf mich wirken lassen. Ich nahm mir auch bewusst die Zeit, die Vögel, die man in den Bäumen normalerweise nur hört, zu entdecken und zu beobachten. Es hat gut getan, sich auf diese Ordnung einzulassen, die älter ist als ich, und die ein ganz eigenes, uraltes Recht besitzt, das der, der alles geschaffen hat, vielleicht ganz unabhängig von irgendwelchen stumpfsinnigen Nützlichkeitserwägungen, großzügig schenkte.