Samstag, 8. Juni 2019

To beetroot it away

Wald nahe des Beetrott Hill in der Grafschaft Noshire. Oder so.


Nach tagelangem Beschuss mit diversen Keimen ging meine Abwehr nun auch zeitweise in die Knie, mich plagt leichter Schnupfen und ein Kratzen im Hals. Trotz allem besteht Hoffnung: auch in Form der Roten Beete, deren Saft ich (naja...) genieße, um durch die darin enthaltenen Stoffe zu gesunden. Doch, das funktioniert. Kannten Sie nicht den weltberühmten englischen Ausdruck "to beetroot ... away" für das radikale Austilgen von Problemen aller Art? (Falls nicht: ich kannte ihn auch nicht, bis zu dem Moment als ich ihn selbst erfunden habe.)

Ja, ansonsten... dieses kleine Siechtum zerstört auch konsequent wieder alle meine Pläne von Wanderungen über die Feiertage und von Übernachtungen im Zelt. Ein Plan, heute auf ein kleineres Konzert zu gehen, musste aber nicht von den Keimen zerstört werden, sondern die inzwischen schon mit viel Verdruss bei mir verbundene Unzuverlässigkeit und Unverbindlichkeit der Leute in meinem Bekanntenkreis hat dies Zerstörungswerk bereits vorher ins Werk gesetzt.

Überhaupt, was habe ich nicht alles in den letzten Jahren versucht, um ein paar Leute kennenzulernen, die zuverlässiger und verbindlicher sind, die ähnliche Ideale und Ideen teilen. Alles vergebens, das Aufsuchen neuer Gruppen und Situationen, das Verlassen verschiedener Komfortzonen und die Beschäftigung mit Lebensmitteln. All in vain.

So unternahm ich denn nur einen kurzen verschnieften Spaziergang im Walde...

To beetroot away the head- and heartache,
misfortune and sorrowful thoughts.



Der Löwenbrunnen. Wer aus ihm trinkt, erhält Löwenkräfte!
(...oder Magenprobleme.)

Auch hier im Bild hat Grün in Prozenten Schwarz überholt.