Donnerstag, 25. Juni 2020

Komische Wege


Sehr seltsam... vor einiger  Zeit stellte ich, frustriert von dem Dauerauflauf entlang der Pegnitz, meine täglichen Radwege größtenteils auf kleinere Nebenstraßen um. Zu Beginn befürchtete ich, dass ich das schnell auch nicht mehr machen kann, wegen den üblichen Radwegparkern, Rasern, sich unkontrolliert verhaltenden Radfahrern. Nun will ich es nicht verschreien, aber momentan empfinde ich das Radeln auf den Straßen als viel angenehmer als den täglichen Kampf durch die sommerlich frohen Menschenparaden. Eigenartig, aber so ist es. Zwar begegnen mir alle paar Tage mal kluge Leute, die z. B. einen ohnehin schon schmalen Radweg an einer Hauptstraße entlang plötzlich meinen, auch in die Gegenrichtung befahren zu können. Aber wenn man sich drauf einstellt und sich entsprechend verhält, kommt man damit auch zurecht, solange es nicht täglich passiert.