Freitag, 21. Februar 2020

Hartkekse und Thermen

Hartkeks. (Serviervorschlag)


Vor einigen Tagen brach sich bei mir eine milde Obsession bezüglich der gefürchteten als "Panzerplatte" verspotteten Hartkekse Bahn. Mir erschienen die Eigenschaften lange Haltbarkeit sowie vielseitige Verwendungsmöglichkeiten (Als Wegzehrung genauso geeignet wie als Brennmaterial, auch eine Verwendung als Baumaterial würde ich persönlich nicht ausschließen wollen...) ziemlich vorteilhaft. Dennoch wollte ich keinen Jahresvorrat der besagten Kekse kaufen, da ich nicht wusste, ob ich überhaupt etwas damit würde anfangen können. Somit entschloss ich mich dazu, selbst Hartkekse nach einem altehrwürdigen Rezepte herzustellen. Dies gelang auch...teilweise. Meine erste Generation Hartkeks (s. Bild) genießt in jedem Fall den Sympathiebonus des Selbstgemachten. Ansonsten sind sie... naja... relativ hart. Essbar ohne Risiko für die Zähne nach mindestens einer halben Stunde in-Flüssigkeit-Liegens. Auch hat besagtes Rezept die Backzeit relativ großzügig bemessen, sodass mir ein Drittel der Kekse zu verbrannt erschienen. Gerne werde ich, wenn es die Zeit zulässt, auch eine zweite Generation herstellen mit leichten Veränderungen. Ich bin schon gespannt.

Den gestrigen Tag verbrachten die DdH sowie ich in den Thermen zu Bad Staffelstein, wo wir in den Saunen schwitzten sowie durch Wasser- und Obst-Mahlzeiten gegen das Fremdspeisenverbot verstießen. Relativ schön alles und auf dem Heimweg schien die untergehende Sonne abschiednehmend auf das schon halb träumende Baunachtal herunter.