Mittwoch, 11. März 2020

Glauben

Wie angedroht nochmal so eine Art Glaubensbekenntnis bzw. Wertekompass. Verzehr auf eigene Gefahr.

Ich glaube an/, dass...


  • ...Das Rätsel des Daseins aller Dinge, das zu einer Beschäftigung mit höheren Dingen, der Suche nach Wahrheit und zur Suche nach (einem) Gott einladen kann sowie an die Schönheit und Herrlichkeit dieses Rätsels.
  • ...An das menschliche Bedürfnis nach Spiritualität, dem man nachgehen kann sowie an die bei verantwortungsbewusst ausgeübter Spiritualität evtl. positiven Effekte ebendieser auf den Menschen.
  • ...die Pflicht, spirituelle Lehren auch kritisch zu hinterfragen, damit sie zu keinen Ideologien und schädlichen Gedankenkonstrukten auswachsen können.
  • ...das Vorhandensein von guten Gründen, die für die Existenz (eines) Gottes sprechen.
  • ...Mir persönlich Gebet gut tut und ich darüber hinaus besondere Erfahrungen und Erkenntnisse in und durch Gebet und Meditation hatte.
  • ...Ein Gefühl der Führung im Leben (durch Gott oder eine höhere Macht und/oder angeborene und geschenkte Intuition?)
  • ...Zufall
  • ...Düsternis und bedrohliche Seiten des Lebens, negative Seiten am Menschen, die nicht verdrängt, sondern aktiv bewältigt, angegangen, angenommen und teilweise transformiert werden wollen sowie an die Schönheit auch der Düsternisse, des Erhabenen und auch Bedrohlichen.
  • ...Freundschaft, Kameradschaft im alltäglichen Leben, Treue und Liebe, Tapferkeit im Ertragen, das Schöne.
  • ...daran, dass jeder Mensch der Vergebung würdig ist, wenn er sie sucht und möchte.
  • Vergebung und Nachsicht, Empathie
  • ...Verantwortung für das eigene Leben und Sein.
  • ...die Pflicht sowie das Geschenk, sich eine eigene Moral zu erarbeiten und dieser zu folgen. (Nicht im Sinne von moralischer Beliebigkeit sondern in dem Sinne, dass "mir egal" dann und wann keine Option ist und man sich innerlich positionieren sollte.)
  • ...die Gewissensfreiheit.
  • ...kritisches Denken und die Möglichkeit, das eigene Handeln zu hinterfragen.
  • ...die Möglichkeit, nicht derselbe bleiben zu müssen.
  • ...die Wahrheit, die speziell in der Bibel zu finden ist. Gleichzeitig auch an wichtige menschliche (und vielleicht göttliche) Weisheiten, die in anderen wichtigen Büchern der Menschheit und auch z. B. in Poesie zu finden sind.
  • ...es keinen Sinn macht, das "Heilige" auf der Waage wiegen zu wollen und mit ähnlichen Mitteln wie zur Bestimmung der Länge einer Fahrzeit oder der Behandlung eines Kochrezeptes anzusehen.
  • ...das geheimnisvolle Wesen und die Kraft der Natur
  • ...das Wunderbare und die Größe des Menschen, auch an seine Schrecklichkeit und Abgründe. Sein widersprüchliches Wesen.
  • ...Die Wissenschaften, Medizin, Philosophie und deren guten Nutzen für die Menschen.
Dies sei so/Amen!

(Ohne besondere Wertung in der Reihenfolge sowie ohne Anspruch der Vollständigkeit. Bewusst oft sehr offen formuliert. Wird evtl. auch nochmal nachbearbeitet)