Freitag, 24. Juni 2016

Die Mücken sind müde, in Mu und Lemuria


Es ist Freitag, und Inseln, die von der Landkarte verschwinden, haben große Konjunktur (siehe auch: Brexit). Ganz mit der Zeit bin ich dieser Tage auf verschiedene Ideen gestoßen (längst wissenschaftlich widerlegt, ich sage es gleich!), die verschieden Kontinente/Inseln postuliert haben, die bspw. südlich von Indien (Lemuria), im Pazifik (Mu) oder im Norden (Hyperborea) gelegen haben sollen. Das gute alte Atlantis muss natürlich auch erwähnt werden. Gemeinsam ist diesen Inseln in der Vorstellungswelt meistens, dass sie die Wiege der Menschheit gewesen sein sollen bzw. dort viele tausend Jahre vor Christus hochentwickelte Zivilisationen bestanden haben sollen, und die Kontinente/Inseln plötzlich im Meer versunken sein sollen. Ob es davor ein Referendum gegeben hat, weiß ich nicht. Was auch auffällt ist, dass die Kontinente auf den sehr fantasievoll gestalteten Karten der Verfechter dieser Theorien meist grob wie Kuhfladen oder Pfannkuchen aussehen (siehe Beweisbild im Beitrag!). Sehr seltsam!

"Am Pancake-Day 10000 v. Chr. verschwand nach Volksabstimmung der Kontinent Mu
vom Angesicht der Erde..."
(Quelle: uralte Schrift)
Teilweise war der Ursprung solcher Ideen falsche Übersetzung von alten Schriften, alte Sagen und Mythen, und man wusste auch noch nicht, dass sich die Kontinentalplatten bewegen (und zwar sehr langsam), so also die Verbreitung von bestimmten Tierarten in sehr entfernten Weltgegenden erklärt werden kann, bzw. andersherum das plötzliche Verschwinden von ganzen Kontinenten durch Naturkräfte diverser Art ausgeschlossen ist. Dennoch finde ich solcherlei Ideen sehr spannend, obwohl sie widerlegt sind, bzw. eh erfunden.

Wobei... woher kommt der Name Mu-ggenhof, oder was hat es mit dem berüchtigen Mu-Err-Pilz auf sich? Rätsel der Stadtgeschichte, und der Sushi-Küche...



Siehe auch:
Kontinent Mu auf Wikipedia
Atlas der legendären Länder (Buch von Judyth A. McLeod)