Sonntag, 19. Juni 2016

Im Zeitalter der Erdbeere

Nachdem ich mir vorgenommen habe, hier sehr regelmäßig etwas niederzuschreiben, folge ich nun diesem Vorsatz und bringe ein paar Zeilen aufs Blatt.

Das Wochenende war soweit relativ schön, am Freitag, als man kurz die Sonne in hoher Geschwindigkeit über die Dächer fliegen sah, begaben wir uns in einen Biergarten, der wetterunabhängig Gäste akzeptierte und verbrachten dort einige Zeit, was länger nicht mehr praktiziert wurde (Biergartenbesuch in der Großstadt), und fuhren, bevor es wieder regnen konnte, zurück nach Hause, bewacht von einem ernsten Mond, dessen Lichtstreifen auf die Dächer tropfte.

Am Samstag habe ich dann den Regenwald entdeckt, irgendwo im Süden hinter der Stadtteilgrenze. Dort gibt es stillgrüne Weiher voll Entengrütze, und dichtes Gebüsch, und man hört Vogelstimmen aus dem Unterholz, sodass einem ganz brasilianisch zumute werden muss.


Nicht besagter Urwald, trotzdem schön!









Heute, am Sonntag, brach dann das Zeitalter der Erdbeeren über uns herein. Erneut in diversen Unterhölzern ernteten wir Blau- und Erdbeeren, bis uns der Holzbock und eine aufgrund ihrer Geschwindigkeit nicht zu identifizierende Schlangenart aus dem Wald vertrieben haben.
 
Erntesegen














Der Tag endet, die Sonne hat nun die Farbe von Vanillepudding...