Mittwoch, 3. Januar 2018

Eine Reise in die Quadratur des Kreises

So, das neue Jahr hat begonnen, ich erfreue mich ganz guter Gesundheit und bin eigentlich auch froh und guter Dinge. Und weil das so ist, überlege ich natürlich, was ich nun Schönes mit meiner mir so gewährten Zeit anfangen könnte. Und unter anderem bin ich nun darauf verfallen, mal wieder eine Wanderung zu unternehmen. Da ich nun ab und zu gerne neues ausprobieren möchte, neuen Kontakten den Weg nicht absichtlich versperren und zusätzlich den Vorteil der Kollektivmotivation nutzen, habe ich mich zum Jahresbeginn in einer dieser Onlinegruppen für gemeinsames Wandern angemeldet.

Nun zieht sich aber mein erster Vorschlag unbillig in die Länge, und zwar, weil noch diskutiert wird, wie man bei einem Weg, der in vier Stunden von A nach B geht, doch noch mit dem Auto fahren könnte, also nach dem man in B angekommen ist, wieder zum Auto nach A kommen kann... Mein Einwand, dass man das eben garnicht ohne weiteres kann, wird auch fleißig ignoriert und so recht will auch das Werben für die dort sehr gute Verbindung mit der Bahn nicht fruchten.

Dabei würde ich, wenn möglich, beim Wandern immer für die Bahn votieren. Und zwar, weil in der Natur unterwegs sein, und dort mit der Karre hinqualmen für mich irgendwie nicht passt. Das ist wie mit dem Bomber zum Friedenskongress einfliegen. Irgendwie der Natur der Sache widersprechend. Klar, manche Naturschönheit ist nicht so einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Gut, das mag eine andere Sache sein. Aber da, wo es geht ... ? Für mich gehört das auch immer dazu, erschöpft in einem Bahnsitz liegen, Gespräche aus dem Abteil hören, manchmal auch von den Mitreisenden gestört werden. Da ist man draußen in der Welt und ihrem Tun.